"Letzten Tage waren nicht einfach": Club verschafft sich Luft

2.2.2020, 16:54 Uhr
Was für eine Last von den Schultern der Spieler nach Abpfiff in Nürnberg abfiel, lässt dieses Spiel gut erahnen.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa Was für eine Last von den Schultern der Spieler nach Abpfiff in Nürnberg abfiel, lässt dieses Spiel gut erahnen.

Jens Keller (Club-Coach): "Die letzten Tage waren nicht ganz so einfach. Was die Mannschaft heute geleistet hat, wie sie marschiert ist und alles reingeworfen hat, war klasse und macht mich stolz. Wir haben vor allem gegen den Ball gut verteidigt. Mathenia holt in Halbzeit eins auch einen Kopfball sensationell raus. Und für Philip Heise freut es mich, dass er bei seinem Debüt gleich ein Tor vorbereitet. Wenn wir das 3:0 noch machen, dann wäre es endgültig entschieden gewesen. Für uns war es nur ein erster Schritt, wir werden den Schwung hoffentlich nach Osnabrück mitnehmen."

Uwe Koschinat (Gäste-Trainer): "Kompliment und Glückwunsch an den FCN. Ich habe heute eine sehr überzeugende Nürnberger Mannschaft gesehen, der die Situation zu 100 Prozent angenommen hat. Wir hatten eigentlich in der ersten Halbzeit in vielen Phasen eine gute Spielkontrolle, haben unsere eigenen Situationen nicht gut abgesichert und nicht die absolute Durchschlagskraft nicht in den Strafraum gebracht. Ein Konter hat es dann nach der Pause entschieden. Leider muss ich heute von einer verdienten Niederlage sprechen."


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 Asger Sörensen (Franko-Dänischer Turm): "Die Erleichterung ist sehr groß. Wir sind sehr glücklich. Jeder hat sich heute reingeschmissen und gekämpft. Es geht nur über den Willen. Es ist schön, drei Punkte einzufahren. Wir haben nach Hamburg nicht viel darüber gesprochen, sondern den Fokus auf Sandhausen gelegt. Ganz wichtig war auch der gehaltene Elfmeter. Das sind Momente, die die Spiele entscheiden. Heute lief alles optimal."

Christian Mathenia (Elfmeter-Killer): "Der Elfmeter war wichtig, aber auch die Grätsche von Dinos danach. Das sind Anzeichen, dass heute ein guter Tag ist. Wir haben leidenschaftlich und kämpferisch alles reingebracht, was es braucht, um die Punkte hierzubehalten. Die Mannschaft hat gut gefightet und was die Physis anging auch ein anderes Gesicht als noch in Hamburg gezeigt. Nichtsdestotrotz müssen wir gucken, wie wir uns noch spielerisch verbessern können."

 

 

Michael Frey (Nürnbergs Sturmtank): "Ich freue mich extrem über den Sieg, das war für die Mannschaft unheimlich wichtig. Die gelb-rote Karte ist eine kleine Enttäuschung, aber ich werde unglaublich hart arbeiten, damit ich gegen Heidenheim wieder dabei bin. Ich entschuldige mich bei der Mannschaft dafür. Ansonsten war heute wichtig, dass wir früh das 1:0 machen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann nicht mehr viel anbrennen lassen." 

 

 

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