Schwartz zum Derby: "Ein abgefälschter Drecksschuss"

5.3.2017, 16:55 Uhr
Club-Trainer Alois Schwartz vor dem Spiel - mit der Fürther Fankurve im Rücken.

© Sportfoto Zink Club-Trainer Alois Schwartz vor dem Spiel - mit der Fürther Fankurve im Rücken.

Alois Schwartz (beim TV-Sender Sky): "Wir sind kaum ins letzte Drittel gekommen. Wenn Du den Sturm weggekauft bekommst, ohne zu jammern, dann wird es irgendwann schwierig. Die Mannschaft hat insgesamt 41 Spiele getroffen, jetzt haben wir drei mal getroffen. Man sieht jetzt, wie das zu Buche schlägt. Wir haben aber auch kaum Torchancen zugelassen, bei Fürth war es genauso mau wie bei uns. Und dann kriegst du wie im Hinspiel so einen abgefälschten Dreckschuss rein.

Ishak und Djakpa haben lange nicht gespielt, Ishak hat für die Mannschaft gearbeitet. Ich hätte ihm etwas gegönnt. Er hatte die einzig gute Möglichkeit kurz vor Schluss, hat gut abgedrückt. Das hätte uns Auftrieb gegeben. Das Tor hätte es für die Zukunft etwas einfacher gemacht. Jetzt müssen wir den Kopf oben behalten und weiterkämpfen. Die Lage ist nicht schön, da müssen wir gemeinsam raus."


Dave Bulthuis: "Wir sind natürlich extrem enttäuscht, weil wir uns das heute ganz anders vorgestellt haben. Wir haben zu viel verteidigt und zu wenig unser eigenes Spiel gemacht. Wir haben meist nur reagiert, nach vorne ging dadurch zu wenig. Im Spiel nach vorne haben wir die Bälle zu schnell verloren."

Thorsten Kirschbaum: "Wir haben für zu wenig Entlastung gesorgt. Man kann sagen, dass der abgefälschte Schuss zum 0:1 Pech war, aber letztlich dürfen wir uns darüber nicht beschweren. Fürth hat mehr zweite Bälle gewonnen und den Ball besser gehalten. Sie haben sich einfach bessere Momente herausgespielt."


Kevin Möhwald: "Wir haben uns viel vorgenommen und fast nichts davon auf den Platz gebracht. Pech kann keine Ausrede sein, so unglücklich das Tor auch war. Wir haben es bei der Entstehung schon nicht gut gemacht. Wir können uns einfach nur bei den Fans entschuldigen. Wir wollten einen Wendepunkt zum Positiven einleiten, haben das aber leider einfach nicht geschafft."

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