"Wir haben das Recht": 96-Boss Kind verteidigt Überlebenskampf

24.4.2020, 20:26 Uhr

Klare Worte kann 96-Boss Martin Kind, auch wenn diese sicher nicht überall gut ankommen. © Oliver Vosshage/Hannover 96 e.V. (dpa)

"Die Grundstimmung ist eher defensiv, sie ist sicher nicht pro Fußball", sagte Kind den Blättern des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) in Hannover (Freitag). Der Mehrheitsgesellschafter des Zweitligisten, der vor der Corona-Pause noch den Club in Nürnberg besiegte, fordert mehr Verständnis für die Belange der 36 Klubs aus 1. und 2. Liga. "Wir haben das Recht, ums Überleben zu kämpfen, bevor wir in die Insolvenz gehen müssen", sagte Kind. "Wenn die Bundesliga mit den Geisterspielen scheitert, sind die Vereine tot."

Immerhin ist es der Deutschen Fußball-Liga gelungen, mit fast allen TV-Partnern Vereinbarungen zu treffen, die noch ausstehende letzte Rate zumindest in Teilen auszuzahlen. "Es wird weniger, das ist klar, aber es gibt uns Planungssicherheit", sagte der 96-Boss. Eine erste Rate soll im Mai, die zweite im Juni fließen.

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