Wie wirkt sich Corona auf die Abfallentsorgung im Kreis Forchheim aus?

1.4.2020, 16:24 Uhr
Hat die Corona-Krise Auswirkungen auf die Abfallwirtschaft im Kreis Forchheim? (Symbolbild)

© Ralf Rödel Hat die Corona-Krise Auswirkungen auf die Abfallwirtschaft im Kreis Forchheim? (Symbolbild)

Herr Strehl, normalerweise sind alle zum ordnungsgemäßen Trennen des Mülls aufgerufen. Jetzt nicht mehr?

Doch, für die Bürger gilt das schon weiterhin. Wer aber nachgewiesen am Coronavirus erkrankt ist, ist davon ausgenommen. Statt den Müll zu trennen, sollte der Abfall besser luftdicht in einer Tüte verpackt und über den Restmüll entsorgt werden. Denn der wird verbrannt. So wird das Ansteckungsrisiko minimiert.


Corona-Krise: Alles zum aktuellen Stand im Kreis Forchheim


Holger Strehl, Pressesprecher des Landratsamts Forchheim.

Holger Strehl, Pressesprecher des Landratsamts Forchheim. © Edgar Pfrogner

Die Deponie in Gosberg ist seit Montag geschlossen. Kamen zu viele Menschen?

Ja, teilweise hat das überhandgenommen. Es kamen ganze Familien, die Kinder sind auf der Deponie unbeaufsichtigt umhergerannt, auch Fahrradfahrer waren auf dem Gelände. Die Deponien der Nachbarlandkreise waren schon geschlossen, sodass auch einige Bürger aus diesen Gebieten zu uns kamen. Es gelten ja die Ausgangsbeschränkungen. Einen Toaster zu entsorgen, sowas muss nun eben warten. Deshalb haben wir die Deponie für private Anlieferer geschlossen. Wir müssen auch unsere Mitarbeiter schützen. Erst einmal hat Vorrang, dass die planmäßige Müllabfuhr auch weiterhin gewährleistet ist.

Viele kümmern sich im Frühjahr um Balkon und Garten. Raten Sie davon ab?

Nein. Das Arbeiten im eigenen Garten am Haus bzw. Wohnsitz ist ja weiterhin möglich. Natürlich nur alleine oder mit Personen aus dem gleichen Haushalt. Wer Gartenabfälle hat, sollte diese auf dem eigenen Grundstück zwischenlagern oder kompostieren. Ansonsten können Grüngut-Abfälle auch über die Biotonne entsorgt werden.


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