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Anderen Menschen beim Computerspielen zuzusehen, erscheint vielen absurd - doch der Markt ist gigantisch. Davon profitiert das junge Münchner Unternehmen EarlyGame - und öffnet sich jetzt ein zweites Mal für Privatanleger.
Nachdem bereits die erste Finanzierungsrunde die Erwartungen übertroffen habe, hat das Start-up nun eine zweite sogenannte Crowdinvesting-Kampagne gestartet. Mindestanlagesumme sind 250 Euro.
Early Game ist eine Plattform im Internet, die sich an Fans und Spieler von Videospielen richtet. Sie informiert über Entwicklungen in der Szene, über Neuerscheinungen und E-Sport-Turniere.
"Die Vision von EarlyGame ist es, die Nummer-eins-E-Sports- und Gaming-Marke für den Mainstream-Fan aufzubauen", sagt Fabian Furch, der das Start-up gemeinsam mit Leopold Ingelheim gegründet hat. Zuletzt erreichte die Plattform mehr als drei Millionen Besucher - nach Unternehmensangaben ein Anstieg von 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz sei gar um 300 Prozent gewachsen.
Gewinne macht die Plattform allerdings noch nicht: Im kommenden Jahr soll es allerdings so weit sein. Der Olympia-Verlag, der das Sportmagazin kicker herausgibt und an EarlyGame beteiligt ist, gibt sich optimistisch. Man sei "sehr zufrieden", sagt Werner Wittman, Leiter Digitale Medien beim kicker.
Bei der ersten Finanzierungsrunde war das Ziel, 500.000 Euro einzusammeln, schnell übertroffen worden: Am Ende kamen 700.000 Euro zusammen, bevor das Unternehmen die Crowdinvesting-Aktion beendete.
Alle Informationen zur Finanzierungsrunde sind auf www.seedmatch.de/investmentchancen/earlygame2 zu finden.