Unternehmen äußert sich

Depot streicht Stellen in Franken - Filialschließungen in der Region drohen

Greta Nagel

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14.3.2024, 16:00 Uhr
Das Unternehmen Depot steckt aktuell in einer schwierigen Lage. 

© IMAGO / Manfred Segerer Das Unternehmen Depot steckt aktuell in einer schwierigen Lage. 

Mit mehr als 500 Filialen ist Depot laut eigenen Angaben in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten. Davon sind 380 in Deutschland. In Franken können Kundinnen und Kunden zum Beispiel Erlangen, Nürnberg, Fürth, Forchheim, Würzburg, Schweinfurt und Bamberg bei der Kette Dekoration, Wohnaccessoires und Möbel kaufen. Doch die Stimmung beim Unternehmen ist derzeit angespannt.

Das Unternehmen muss über seinen zukünftigen Kurs entscheiden, wie die "Lebensmittelzeitung" zuerst berichtete. In der Firmenzentrale in Unterfranken sollen etwa 70 Stellen gestrichen werden, heißt es im Bericht der "Lebensmittelzeitung". Das Mutterunternehmen Gries Deco Company, dem die Marke Depot angehört, bestätigt dieser Redaktion, dass das Marktumfeld aktuell sehr schwierig sei.

Das Unternehmen büße daher in diesem Jahr an Umsatz ein. Grund sei eine deutlich spürbare Konsumzurückhaltung, heißt es. "Dieser Herausforderung stellen wir uns tagtäglich und sind bestrebt, das Unternehmen wirtschaftlich tragbar und damit auch zukunftsfähig zu halten", so die Gries Deco Company.

Angaben zu möglichen Filialschließungen, insbesondere in Franken, möchte das Unternehmen derzeit noch nicht machen. Noch können Kunden und Kundinnen also wie gewohnt in den fränkischen Filialen einkaufen gehen. Laut der "Lebensmittelzeitung" soll aus einem internen Schreiben aber hervorgehen, dass Filialschließungen in Zukunft nicht ausgeschlossen sind.

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