Doppelt belastet: Einzelhandel kämpft mit enormen Lieferengpässen

München - Neben der Einschränkungen durch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hat der Einzelhandel zunehmend mit Lieferengpässen zu kämpfen. Das ist das Ergebnis von Umfragen des ifo Instituts in den letzten beiden Monaten dieses Jahres.

Während im November noch 77,8 Prozent der Einzelhändler angaben, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden könnten, erhöhte sich dieser Prozentsatz im Dezember auf 81,6 Prozent, wie der Leiter der Umfragenabteilung von ifo, Klaus Wohlrabe, am Mittwoch in München mitteilte: "Der Einzelhandel wird gerade doppelt belastet."

Politik

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Von Stefan Zeitler

Besonders schwierig sei die Situation im Handel mit elektronischen Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik sowie bei den Baumärkten. Dort kämpften fast alle Händler mit Lieferproblemen. Im Spielzeugwareneinzelhandel hat sich die Lage nach ifo-Angaben ein wenig entspannt. Dennoch beklagen auch dort 77 Prozent ausbleibende Lieferungen.