Insolvenz

Nach Galeria-Beben: Mit diesen Filialen möchte Karstadt Kaufhof in der Region weitermachen

14.3.2023, 13:24 Uhr

Einige Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof sollen in der Region erhalten bleiben, etwa Würzburg.  © Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Nach dem "rabenschwarzen Montag" für die rund 5000 von den Schließungen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Galeria Karstadt Kaufhof hat die Warenhauskette jetzt ihr neues Filialportfolio veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass fünf Häuser in der Region bleiben sollen.

Zu den 77 sogenannten Fortführungsfilialen gehören:

  • Aschaffenburg
  • Bamberg
  • Nürnberg-Lorenzkirche
  • Regensburg
  • Würzburg

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Zu den Schließungsfilialen zählen:

  • Erlangen
  • Nürnberg-Königstraße
  • Nürnberg-Langwasser
  • Regensburg
  • Bayreuth
  • Schweinfurt

Die meisten Filialen schließen zum 30. Juni 2023, die Warenhäuser in Bayreuth und Schweinfurt machen am 31. Januar 2024 dicht.

Schon seit längerer Zeit steckt Galeria Karstadt Kaufhof in der Krise. Bereits zum zweiten Mal innerhalb von zweieinhalb Jahren hat das Unternehmen Ende 2022 ein Schutzschirmverfahren beantragt. Nürnbergs Oberbürgermeister König zeigte sich am Montag auf Facebook schockiert und will die Schließungen der beiden Filialen in der Königstraße und im Stadtteil Langwasser "nicht akzeptieren". In Nürnberg wären nach den geplanten Schließungen rund 150 Menschen arbeitslos.