So schafft es die Reisebranche aus der Corona-Krise

22.6.2020, 05:15 Uhr
Die Reisebranche wurde vom Corona-Lockdown wohl am heftigsten getroffen.

© Flughafen München Die Reisebranche wurde vom Corona-Lockdown wohl am heftigsten getroffen.

Roland Streicher sagt: "Keine Branche trifft es derart hart. Deshalb braucht sie staatliche Hilfen, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Der Tourismus ist erste Branche gewesen, die ausgefallen ist und wahrscheinlich die letzte, die wieder in Schwung kommt. Kunden, die ihren Reisetermin verschoben haben statt zu stornieren oder Gutscheine akzeptierten und damit ihre Solidarität zeigen, waren ein toller Lichtblick, für den wir sehr dankbar sind.

Urlaub muss weg vom Billig-Image und hin zu mehr Qualität. Ziel sollte ein nachhaltiger Tourismus sein, der genügend Freiräume in der Natur für den Einzelnen und Abstand zu Massen bedeutet. Mit fairen Löhnen in den Urlaubsländern und entsprechenden Maßnahmen für unsere Gesundheit. Ein Vorteil für Reisende in diesem Jahr kann sein, dass viele Regionen so wenig besucht werden wie lange nicht mehr. Wir sollten die Möglichkeit reisen zu können, viel mehr schätzen als bisher.


Reiseträume? Fast alles ist wieder möglich


Das Ende der Reisewarnung bedeutet für viele Länder in Europa Hoffnung auf Einnahmen. Das bunte Europa bietet mit Bergen, Meer und Natur so viel Abwechslung, dass fast alle Urlaubswünsche erfüllt werden können."

Verwandte Themen