ADAC gibt Ratschläge

Vier einfache Tipps: So können Autofahrer Sprit sparen

Gregor Grosse

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14.6.2022, 18:07 Uhr
Viele Deutsche leiden derzeit unter den hohen Benzinpreisen.

© IMAGO/Michael Bihlmayer, IMAGO/Bihlmayerfotografie Viele Deutsche leiden derzeit unter den hohen Benzinpreisen.

Trotz Tankrabatt sind die Spritpreise in Deutschland weiterhin hoch. Besonders Vielfahrer haben damit zu kämpfen und suchen nach Möglichkeiten, um Geld zu sparen. In den USA gibt es schon länger einen Trend, bei dem es darum geht, mit einer Tankfüllung möglichst viele Kilometer zurückzulegen.

Das sogenannte Hypermiling ist in den Vereinigten Staaten zu einem wahren Freizeitsport geworden: Die Bild berichtet von einem deutschen Enthusiasten, der auf den Windschatten achtet, den Reifendruck erhöht und sogar die Spaltmaßen des Autos abklebt. Das sei eine "Extremform von spritsparendem Fahren", erklärt eine ADAC-Sprecherin. Doch der ADAC liefert ein paar Tipps, die auch für den normalen Autofahrer von Nutzen sind.

Fahrweise optimieren

Der ADAC empfiehlt, "flott" zu beschleunigen und rechtzeitig hochzuschalten (bei einer Drehzahl von circa 2000 Umdrehungen pro Minute). Bei niedrigen Drehzahlen sollte demnach die gewählte Geschwindigkeit beigehalten werden. Erst wenn der Motor zu ruckeln oder brummen beginnt, sei es notwendig zurückzuschalten.

Vorausschauend fahren

"Bremsen vergeudet Energie": Daher sollte so lang wie möglich die Motorbremswirkung genutzt werden, erklärt der ADAC. Beim Heranrollen an eine rote Ampel empfehle es sich, nicht den Gang herauszunehmen.

"Gehen Sie frühzeitig vom Gas und lassen Sie das Auto beispielsweise die letzten paar hundert Meter bei eingelegtem Gang auf eine Ortschaft zurollen, statt unmittelbar davor abrupt abzubremsen", rät der ADAC.

Kurze Strecken vermeiden

Der ADAC weist darauf hin, dass bei kaltem Motor ein Auto am meisten Sprit verbrauche. Daher sollte bei Kurzstrecken lieber aufs Fahrrad gesetzt oder mehrere Einzelfahrten zu einer längeren Fahrt kombiniert werden. Im Winter sei das Warmlaufenlassen des Motors im Stand zu vermeiden. "Es ist verboten, belastet die Umwelt, kostet Extra-Sprit und schädigt den Motor", so der ADAC.

Unnötige elektrische Verbraucher ausschalten

Elektrische Geräte im Auto, wie etwa Steuergeräte, Beleuchtung, Lüfter, Klimaanlage, Sicherheits- und Komforteinrichtungen beziehen laut ADAC ihre Energie aus dem Bordnetz. Folglich kosten eingeschaltete elektrische Geräte und andere Verbraucher Sprit.

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