Im Museum Industriekultur wird's theatralisch

27.1.2016, 16:40 Uhr
Im Museum Industriekultur wird's theatralisch

© privat

Unter der Regie von Elisabeth Trautmann werden in „Industrie, Kultur & der achte Tag“ 200 Jahre Nürnberger Industriegeschichte in einem Handlungsrahmen vereint. Gezeigt wird eine typisierte Familie, die sich auf der Zeitlinie von der industriellen zur digitalen Revolution bewegt – und darüber hinaus. Sich verändernde Lebens- und Arbeitsbedingungen sorgen für Spannungen. Aufbruchstimmung und Besitzstandswahrung, wechselnde Parteibildungen und Eigeninteressen stellen den Zusammenhalt der Gemeinschaft auf die Probe. Zur Feier des „achten Tages“ treffen sich alle zum „Reset“. 


„Aspekte, die die Menschen hinter den Maschinen in den Blick nehmen“, schreibt Museumsleiter Matthias Murko im Programmheft, seien bei der szenischen Umsetzung besonders wichtig. Etwa, indem die Lebensbedingungen in vorindustriellen Gipsmühlen beleuchtet werden, oder das Familienleben eines AEG-Arbeiters: „Mit dem poetischen Theater kommt ein originelles und bereits erprobtes Format der Vermittlung, das die musealen Hauptdarsteller, die Originale nämlich, in einem ganz neuen Licht zeigt.“

Die Darsteller des Theaters sind Holger Trautmann (Patriarch), Susanne Rudloff (Tochter), Michael Lösel (Konkurrent), Silvia Ferstl (Hausfrau), Vincent E. Noel (Störenfried), Laura Schulze (Gefallene) und Günter Körner (Verlierer).
Das Publikum kann das Programmheft erwerben und erhält auf Anfrage ein Textheft. Der Eintritt ist wie üblich in der regulären Museumskarte enthalten. Premiere am 31. Januar, 16 Uhr, im Museum Industriekultur, Äußere Sulzbacher Straße 62. Weitere Termine: 14. und 28. Februar, 6. und 20. März sowie 3. April.

Eine Voranmeldung unter Telefon 09 11 / 8 91 70 89 oder per Mail an poetischestheater@michael-loesel.de wird empfohlen.
 
 

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