Der nächste Club-Japaner: Kanazaki klopft an

29.1.2013, 17:42 Uhr
Ich muss da durch! Mu Kanazaki könnte bald schon für den Club sein Behauptungsvermögen unter Beweis stellen.

© AFP Ich muss da durch! Mu Kanazaki könnte bald schon für den Club sein Behauptungsvermögen unter Beweis stellen.

Die Verhandlungen mit dem 23-Jährigen, der sich im Mittelfeld auf allen drei Offensivpositionen heimisch fühlt, sind bereits weit fortgeschritten. Dies berichtet der “kicker“. Für die japanischen Medien steht sogar bereits fest, dass der vielseitige Landsmann von Club-Wirbelwind Hiroshi Kiyotake diesem in Sachen Spielgestaltung bald assistieren wird.

Die Fans im "Land der aufgehenenden Sonne" dürfte es freuen. Schließlich rückt die Bundesliga dank hochbegabter Protagonisten wie "Kiyo" zusehends in ihren Fokus. Nürnbergs Edeltechniker war jüngst Teil einer Präsentation, mittels der die Deutsche Fußball Liga (DFL) ihre japanische Internet-Präsenz vorstellte.    

Bis zum Abschluss des Jahres 2012 schnürte Kanazaki die Fußballschuhe für J-League-Vertreter Nagoya Grampus. Im Nationalmannschaftstrikot hat der Neu-Nürnberger in spe fünf Länderspiele vorzuweisen. Der letzte Auftritt für die “Blue Samurai“ liegt jedoch schon einige Zeit zurück, er datiert aus dem Herbst 2010.

Eine weitere Option für den FCN, seinen im Saisonverlauf bisher oft lahmen Angriff in Schwung zu bringen, könnte Marco Rojas sein. Diverse Medien kolportieren ein Interesse, das der Club an dem 21-jährigen Neuseeländer mit chilenischen Wurzeln angemeldet haben soll.

Wenn die Nürnberger wirklich die Fühler nach dem 166 Zentimeter großen Flügelflitzer ausgestreckt haben, der mit energischen Tempoläufen am liebsten auf der linken Außenbahn für Alarm sorgt, befinden sie sich damit in illustrer Gesellschaft. Wolfsburg, Bremen - unterstützt wohl durch Neuseelands Fußball-Idol Wynton Rufer -  aber auch Liverpool und Juve sind scharf auf den Mann, der zurzeit die australische A-League rockt (12 Tore, fünf Torvorlagen). Aufgrund seiner Turbodribblings, seiner Antrittsstärke und seines technischen Rüstzeugs hat Rojas bei den Ballsportfreunden in Down under schon einen exklusiven Beinahmen: “Kiwi-Messi“. 

 

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