Sturmböen und Hagel möglich

Wetterdienst warnt: Neue Unwetter auch in Franken im Anmarsch - brisante Schwergewitterlage möglich

Johanna Mielich

Online-Redakteurin

E-Mail zur Autorenseite

03.06.2025, 10:13 Uhr
Das Wetter in Bayern zeigt sich in den kommenden Tagen vor allem von seiner nassen Seite - auch Gewitter drohen erneut. (Symbolbild)

© Julian Stratenschulte/dpa Das Wetter in Bayern zeigt sich in den kommenden Tagen vor allem von seiner nassen Seite - auch Gewitter drohen erneut. (Symbolbild)

Umgefallene Bäume, überflutete Straßen, gesperrte Bahnstrecken und eine abgedeckte Turnhalle: Stürme und Starkregen haben Franken bereits am Sonntag über Stunden in Atem gehalten. Polizei und Feuerwehr mussten etliche Male ausrücken, auch die Bahn meldete in der Nacht zum Montag mehrere Streckensperrungen und Verzögerungen wegen Gegenständen auf den Gleisen.

In der neuen Woche zeigt sich das Wetter in Bayern nun erneut von seiner nassen Seite, Meteorologen rechnen mit neuen Unwettern. In seinem Gefahrenlagebericht warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) bereits am Dienstag, 3. Juni, vor erneut schweren Gewittern in weiten Teilen Bayerns.

So sollen am Nachmittag und Abend vom Süden Deutschlands bis etwa zur Mainlinie und nach Oberfranken ausgreifend erneut einige Gewitter mit lokaler Unwettergefahr auftreten. Diese könnten auch durch heftigen Starkregen, größeren Hagel und Sturmböen von bis zu 80 - und in den Alpen sogar 100 - Stundenkilometern begleitet werden, heißt es weiter. Schwerpunkt der Gewitter, welche am späten Abend abklingen sollen, sei der östliche Alpenrand und das Alpenvorland, so der Wetterdienst.

Mittwoch: Brisante Schwergewitterlage in Bayern erwartet

Am Mittwoch wird dann sogar eine brisante Schwergewitterlage erwartet, insbesondere entlang eines Gebiets vom Bodensee bis nach Ostbayern. Hier sei die Gefahr von Orkanböen und großkörnigem Hagel mit über fünf Zentimetern Durchmesser und Starkregen nicht ausgeschlossen, so der Wetterdienst. In Franken sei laut dem DWD bereits am Mittwochvormittag mit schauerartigem Regen zu rechnen. Nachmittags ziehen von Westen dann die teils kräftigen Gewitter auf. Dennoch sollen die Temperaturen auf bis zu 20 Grad in der Rhön und 29 Grad im Südosten Bayerns ansteigen.

Regen und Gewitter auch in der zweiten Wochenhälfte

In der Nacht zum Donnerstag soll es dann weiter regnen, begleitet von stärkeren Gewittern. Im Verlauf des Tages soll es in Franken trockener werden, sonst bleibt es regnerisch. Immer wieder lässt sich den Angaben nach auch die Sonne blicken. Mit Temperaturen von 18 bis 23 Grad kühlt es laut DWD etwas ab. Dazu kommt mäßiger, in Teilen Frankens und Schwabens auch stark böiger Südwestwind. Doch auch am Freitag seien einzelne markante Gewitter möglich (Sturmböen, Hagel, Starkregen), insbesondere vom Südwesten über die Mitte bis in den Osten erhöhte Unwettergefahr.

Nicht gerade die besten Aussichten für Tausende Rock-im-Park-Fans, welche ab Donnerstag in Nürnberg bei der großen Jubiläums-Ausgabe des Festivals campieren und feiern werden. Was im Falle von Gewittern für die Festivalgängerinnen und -gänger zu tun ist, haben wir hier zusammengefasst.

Immerhin: Zum Wochenende hin können die Menschen im Freistaat dann doch noch mit etwas Sonne rechnen. Ganz trocken soll es aber nicht bleiben: Im nördlichen Franken kündigt der DWD am Freitag Regenschauer an, auch einzelne markante Gewitter seien dann erneut möglich. Die Temperaturen sollen auf 20 Grad an der Rhön und 27 Grad entlang des Inns steigen.

Keine Kommentare