Kommentar: Warnungen vor dem Corona-Virus sind sinnvoll

23.1.2020, 11:22 Uhr

Vor allem zeigte sich nach dem Ausbruch des SARS-Virus aber auch, wohin Verschwiegenheit und Zensur führen. Chinesische Medien durften nicht über die Krankheit berichten. Die Regierung informierte erst drei Monate nach dem Ausbruch die Weltgesundheitsorganisation (WHO).


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Die Verantwortlichen scheinen daraus gelernt zu haben. Deswegen ist der aktuelle Alarm gut. Auch wenn sich herausstellen sollte, dass das neue Corona-Virus nicht so gefährlich ist, ist es sinnvoll, lieber erst einmal zu viel als zu wenig zu warnen.

Nur wenn sofort Maßnahmen getroffen werden, lässt sich eine Infektion eindämmen. Dass jetzt in kurzer Zeit viele Fälle auftauchen, ist so betrachtet eine gute Nachricht. Durch transparente Information lassen sich mehr Leute testen. Wer Husten hat, geht sonst ja nicht gleich zum Arzt. Durch ihr rechtzeitiges Wissen können sich die Krankenhäuser nun vorbereiten. Und fürs nächste Mal wieder etwas dazu lernen.

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