Robust und pflegeleicht

Kirschlorbeer zurückschneiden: Das ist der ideale Zeitpunkt

14.3.2022, 14:54 Uhr
Der Kirschlorbeer ist eine beliebte Heckenpflanze.

© ulleo/Pexels/Pixabay/LizenzCC Der Kirschlorbeer ist eine beliebte Heckenpflanze.

Der Kirschlorbeer ist in vielen deutschen Gärten zu finden. Mit einer Höhe von bis zu vier Metern bietet die Pflanze den optimalen Sichtschutz vor neugierigen Blicken der Nachbarn. Mit der richtigen Pflege bleibt die Lorbeerhecke lange gesund und wächst besonders dicht.

Der Kirschlorbeer zählt zu den Halbschattenpflanzen und fühlt sich an schattigen Plätzen besonders wohl. Damit die Hecke schnell wächst und gedeiht, sollte man den Kirschlorbeer zum Beispiel unter einen Baum pflanzen, dessen Blätter vor der direkten Sonne und vor starkem Wind schützen. Der perfekte Zeitpunkt, um eine Lorbeerhecke anzupflanzen, sind Frühling und Herbst. Grundsätzlich ist die Pflanze jedoch sehr pflegeleicht und robust. Sie kommt sowohl mit humus- und nährstoffreichem als auch sandigem Boden gut zurecht, wie My Homebook schreibt.

Auch bei der Bewässerung ist der Kirschlorbeer sehr genügsam. Gießen müssen Sie ihre Hecke nur in längeren Trockenphasen im Sommer. Gedüngt werden wollen die Pflanzen jedoch bis zu zweimal im Jahr. Im Frühjahr unterstützen Hornmehl und Kompost das Wachstum der Pflanze. Im frühen Herbst schützen Patentkali und Kalium vor Frost. Im Winter können Sie den Boden um den Kirschlorbeer zusätzlich mit Mulch oder einem Vlies abdecken, um ihn so vor der Kälte zu schützen.

Wann sollte man Kirschlorbeer zurückschneiden?

Besonders wichtig für eine dichte Hecke ist der richtige Schnitt. Dabei spielt vor allem die Zeit des Rückschnitts eine entscheidende Rolle. Sie sollten Ihre Hecke im Frühjahr direkt nach der Blüte und noch einmal Ende Juli zurückzuschneiden. Dafür können Sie eine herkömmliche Gartenschere verwenden. Schneller und einfacher funktioniert der Rückschnitt jedoch mit einer elektronisch betriebenen Heckenschere.

Auch wenn der Kirschlorbeer in deutschen Gärten sehr beliebt ist, gilt er als giftig und der Naturschutzbund in Deutschland rät von der Heckenpflanze ab. Alle Teile des Kirschlorbeers sind giftig. Werden zum Beispiel die Beeren der Pflanze gegessen, können sie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und sogar Bewusstlosigkeit auslösen. Zudem verdrängen Kirschlorbeerhecken heimische Arten, die für viele Tiere überlebensnotwendig sind. Generell sollten Sie ihren Garten an die Bedürfnisse von Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten anpassen. Wer deshalb lieber auf Kirschlorbeerpflanzen verzichten möchte, kann alternativ Vogelbeer- oder Haselnusssträucher als Hecke pflanzen.

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