Noch bis 31. Oktober

Bundesweite Aktion: Kostenloser Werkstattbesuch mit dem Auto

Stefan Besner

Online-Redaktion

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18.10.2022, 12:03 Uhr
Beim Lichttest 2022 können Autofahrer nun völlig kostenfrei ihre Kfz-Beleuchtung von Profis checken lassen. (Symbolbild)

© Benjamin Nolte/dpa-tmn Beim Lichttest 2022 können Autofahrer nun völlig kostenfrei ihre Kfz-Beleuchtung von Profis checken lassen. (Symbolbild)

Wer morgens mit dem Auto zu Arbeit fährt weiß, dass der Herbst nicht nur bunte Blätter mit sich bringt. Es ist kühl, dunkel und die Straßen sind von dicken Nebelschwaden bedeckt. Also Tempo runter und Nebelscheinwerfer an. Beim Lichttest 2022 können Autofahrer nun völlig kostenfrei ihre Kfz-Beleuchtung von Profis checken lassen. Wir erklären, welche Werkstätten teilnehmen und mit welchen Tipps Fahrer gut durch die dunkle Jahreszeit kommen.

Aktion Lichttest

Wie Chip berichtet, gibt es bereits seit 1956 im Oktober bundesweit in Werkstätten die Aktion Licht-Test. Überprüft werden dabei die Funktion und Einstellung von Fern- und Abblendlicht, Brems-, Begrenzungs- und Parkleuchten sowie Blinker und Warnblinker. Auch die Nebelschlussleuchten und erlaubte Zusatzscheinwerfer kann man beim kostenlosen Lichttest 2022 prüfen lassen. Ist alles in Ordnung, gibt es eine spezielle Plakette für die Windschutzscheibe, die besagt, dass die Beleuchtung des Fahrzeugs einwandfrei funktioniert.

Diese Werkstätten in der Region nehmen an der kostenlosen Aktion teil

  • Feser Wagner GmbH (Industriestraße 191207 Lauf an der Pegnitz)
  • Rainer Kohlenbeck (Hauptstraße 43, 91341 Röttenbach)

  • Auto-Einmal-Eins GmbH (Nürnbergerstr. 2-4, 90584 Allersberg)

  • FR-Automobile (Schloßstraße 3, 91171 Greding)

  • Auto-Einmal-Eins GmbH (Nürnbergerstr. 2-4, 90584 Allersberg)

  • 1a Autoservice Rass (Weidensees 1b, 91282 Betzenstein)

  • Fischer Automobile GmbH (Nürnberger Str. 45-47, 92318 Neumarkt)

Hier finden Sie alle teilnehmenden Werkstätten in Ihrer Nähe: Einfach die Postleitzahl eingeben.

Tipps fürs Fahren in der dunklen Jahreszeit

1. Nicht auf die Lichtautomatik verlassen

Viele Autofahrer vertrauen blind auf ihre Lichtautomatik, die das Abblendlicht selbstständig aktiviert. Der Lichtsensor ist laut ADAC vor allem bei Nebel aber durchaus fehlbar. Auch auf das Tagfahrlicht sollten sich Autofahrer bei schlechter Sicht nicht verlassen, da hier nur die Leuchten vorne aktiviert würden und die Rückleuchten in der Regel dunkel blieben. Wichtig sei daher, das Abblendlicht frühzeitig manuell anzuschalten, um die eigene Sicht zu verbessern.

2. Vorausschauend fahren und bremsbereit sein

Grundsätzlich gilt - besonders aber bei eingeschränkter Sicht - die Faustregel: nicht zu schnell sowie vorausschauend fahren und jederzeit bremsbereit sein. Bei Sichtweiten unter 50 Metern erlaubt der Gesetzgeber laut ADAC eine Maximalgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Die meisten modernen Autos besitzen für schlechte Wetterverhältnisse neben Nebelschlussleuchten mittlerweile auch Nebelscheinwerfer, die das Licht flach über die Straße streuen und helfen sollen, das Straßenbild besser zu überblicken.

3. Einsatz von Nebelscheinwerfern

Nebelscheinwerfer befinden sich grundsätzlich nur vorne am Auto. Am Heck des Fahrzeugs finden sich die Nebelschlussleuchten. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) schreibt laut bussgeld-info zwar keine Pflicht für Nebelscheinwerfer vor, wer sie schon einmal bei Regen, Nebel oder Schneefall in Aktion erlebt hat, wird sie mitunter aber nicht mehr missen wollen. Nur dann dürfen sie auch eingesetzt werden. Da Nebelscheinwerfer ihr Licht in die Breite streuen und üblicherweise tief liegen, blenden die feinen Wassertropfen den Fahrer weniger. Zusätzlich wird von Chip empfohlen, das Standlicht und nicht das Abblend- oder Fernlicht einzuschalten. Bei Nebelsichtweiten von weniger als 50 Metern gilt, wie oben bereits erwähnt, maximal Tempo 50. Erst dann darf auch die Nebelschlussleuchte eingeschaltet werden - sonst werden die hinterherfahrenden Autofahrer geblendet und es droht ein Bußgeld.

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