Neues Schnelltestzentrum: Hier können sich Nürnberger kostenlos testen lassen

1.2.2021, 12:08 Uhr
Die Stadt Nürnberg will kostenlose Corona-Schnelltests anbieten.

© Stefan Hippel, NNZ Die Stadt Nürnberg will kostenlose Corona-Schnelltests anbieten.

Bürgerinnen und Bürger in Nürnberg können sich ab Mittwoch, 3. Februar 2021, in einem Schnelltestzentrum auf Covid-19 kostenlos und freiwillig testen lassen. Die Nürnberger Hilfsorganisationen errichten und betreiben das Testzentrum im Auftrag der Stadt Nürnberg.

Drei Tage pro Woche geöffnet

Die Teststation wird im Rot-Kreuz-Saal des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), Nunnenbeckstraße 47, zunächst für vier Wochen bis zum Sonntag, 28. Februar 2021, eingerichtet. Die Öffnungszeiten sind zunächst an drei Tagen (Montag, Mittwoch und Freitag) jeweils von 10 bis 18 Uhr vorgesehen. Sie können bei größerem Bedarf aber auch noch angepasst werden. Es gibt keine Terminvergabe. Jeder kann also ohne Anmeldung in dem angegebenen Zeitraum kommen. Das Testergebnis liegt in 15 bis 20 Minuten vor.

"Das Schnelltestzentrum ist ein weiterer Baustein unserer Stadt im Kampf gegen Corona. Das ist umso wichtiger, als wir wegen der vermutlich noch deutlich ansteckenderen Covid-19-Mutationen noch einmal stärker aufpassen und alle Hygieneregeln penibel einhalten müssen", sagt Oberbürgermeister Marcus König. Denn auch im Freistaat gibt es immer mehr Fälle.


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Für den Betrieb des Schnelltestzentrums durch die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Malteser Hilfsdienst (MHD) und Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) sind zwei Testlinien im Rotkreuzsaal vorgesehen. Die maximale Testkapazität pro Linie beträgt 15 bis 20 Test pro Stunde. Die Zahl der Testlinien kann an den Bedarf angepasst werden.

Das Nürnberger Schnelltestzentrum im Rot-Kreuz-Saal ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U-Bahn Rathenauplatz, Straßenbahn Stresemannplatz) zu erreichen. Kostenpflichtige Parkplätze gibt es auf dem Parkdeck des BRK.

"Sinnvolle Methode"

"Diese Screening-Methode ist ein sinnvoller Baustein in dem derzeitigen Maßnahmenbünde", sagt BRK-Kreisgeschäftsführerin Brigitte Lischka. Es sei eine Herausforderung, die nun angesetzte Testaktion in wenigen Tagen aufzuziehen, eklärt Kevin Schwarzer, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter-UnfallHilfe, erklärt zu dem neuen Schnelltestzentrum. Die Zusammenarbeit der Nürnberger Hilfsorganisationen funktioniere aber sehr gut.

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