In Nürnberg werden nun auch Lehrer und Erzieher geimpft

2.3.2021, 15:40 Uhr
Auch Lehrer und Kita-Mitarbeiter werden nun in Nürnberg geimpft.

© Sven Hoppe, dpa Auch Lehrer und Kita-Mitarbeiter werden nun in Nürnberg geimpft.

In Nürnberg wurden bereits alle Menschen, die der Prioriätsgruppe 1 angehören und unter 65 Jahre alt sind, geimpft. Entsprechend steht der Impfstoff AstraZeneca nun für die Prioritätsgruppe 2 zur Verfügung, erklärt Christine Schüssler, die die Koordinierungsstelle Impfzentrum Nürnberg leitet.

Termine fürs Wochenende

Es würden auch noch aktuell Termine fürs Wochenende vergeben, sagt Schüssler - denn geimpft wird sieben Tage die Woche. Ein Algorithmus wählt nach festgelegter Priorität eine bestimmte Anzahl von Nürnbergerinnen und Nürnbergern aus. Sie werden dann über das Mobiltelefon informiert. Über das Impfportal impfzentren.bayern kann dann ein konkreter Termin ausgemacht werden.


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Lehrer und Mitarbeiter in Kitas können sich seit dem heutigen Dienstag im Portal unter der Prioritätsstufe 2 registrieren lassen. Wer sich allerdings schon registriert hat, der müsse sich noch einmal einloggen und sein Profil aktualisieren, darauf weist Nürnbergs Schulreferentin Cornelia Trinkl hin.

Falls übrigens jemand in Nürnberg in die Priogruppe 1 fallen sollte, unter 65 Jahre ist und noch nicht wegen eines Impftermins angeschrieben wurde, dann sollte er sich nochmal in das Portal einloggen und seinen Status checken, empfiehlt Schüssler.

Höchstauslastung liegt bei 1000 Dosen

Aktuell impfe man in der momentanen Höchstauslastung: 1000 Impfungen werden pro Tag geschafft. Die Hälfte der Dosen kommt von AstraZeneca, die andere von Biontech (der Großteil) sowie Moderna. Der Impfstoff von Biontech und Moderna geht an die über 80-Jährigen. “In der Altersgruppe sind wir noch lange nicht fertig”, so Schüssler. Immerhin stehen da insgesamt 31.000 Menschen auf der Impfliste.

Der Impfstoff von AstraZenca wird im Moment übrigens besser angenommen als noch vor zwei Wochen, da wurde eine Impfung mit AstraZeneca immer wieder abgelehnt: “Inzwischen sind es pro Tag zwischen null bis fünf Personen, die eine Impfung damit verweigern”, sagt Christine Schüssler. Und das bei 1000 Impfungen täglich. Und bleibe am Abend etwas Impfstoff von AstraZeneca übrig, sei das auch nicht so schlimm. Er hält sich im Gegensatz zum Impfstoff von Biontech - im Zweifelsfall auch mehrere Monate.

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