FCN gegen Sandhausen: Klauß erwartet "richtiges Brett"

25.9.2020, 14:48 Uhr
FCN gegen Sandhausen: Klauß erwartet

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Endlich dürfen wieder Menschen ins Max-Morlock-Stadion, die es gut meinen mit dem 1. FC Nürnberg. Knapp 10.000 Zuschauer dürfte der Club am Sonntag empfangen, wenn es um 13.30 Uhr gegen den SV Sandhausen um Zweitliga-Punkte geht (Live-Ticker auf nordbayern.de). Ob dann auch so viele kommen, ist noch nicht klar - ausverkauft ist das Stadion noch nicht, was wahrscheinlich mehr mit der Pandemie zu tun hat als damit, dass Heimspiele des 1. FC Nürnberg in den vergangenen zwei Jahren kein reines Vergnügen waren.

Schäffler fehlt weiterhin

Auch Robert Klauß wird vor der Partie gegen Sandhausen an die mäßige Heimbilanz erinnert, macht aber glaubhaft klar, dass ihm das egal ist. "Das ist jetzt eine neue Saison", sagt der Trainer, "mir geht es darum, dass die Leute sich freuen, wenn sie uns Fußball spielen sehen." Sehen wird man am Sonntag noch nicht: Manuel Schäffler. Der Neuzugang fehlt weiterhin angeschlagen, aber immerhin sind alle anderen Spieler einsatzfähig, weil gesund. Das gilt auch für Virgil Misidjan. "Virgil ist jetzt über den Status als Rekonvaleszent hinaus", sagt Klauß, "wir fangen jetzt an, ihn als normalen Kader-Spieler zu bewerten."

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Dass am Ende dieser Bewertung für Misidjan ein Platz in der Startelf wartet, ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Grundsätzlich wäre der Tempodribbler einer, der das beim Auftakt in Regensburg noch etwas behäbig und unstrukturiert daherkommende Offensivspiel des FCN beleben könnte. Aber auch wenn es für Misidjan nicht reicht, hofft Klauß, dass seine Mannschaft in dieser Hinsicht Fortschritte gemacht hat. "Das Offensivspiel ist die komplizierteste Übung im Fußball, deshalb wird das ein längerer Prozess, ich bin aber optimistisch, dass wir diese Woche weiter sind als letzte", sagt Klauß.

Karten fürs Brettbohren? Die gibt es noch

Das dürfte gegen einen starken Gegner auch notwendig sein. Sandhausen hat seine Auftakt-Partie gegen Darmstadt gewonnen und ist nicht nur deshalb für Klau ein "Gegner auf Augenhöhe". Und je länger er über den SVS spricht, desto größer wird der. "Sie schlagen viele Flanken, haben viele Torabschlüsse und spielen sehr direkt und zielstrebig", sagt Klauß und folgert daraus: "Da wartet ein richtiges Brett auf uns." Wer zusehen will, wie sie mit dem Brett umgehen: Noch gibt es Karten.


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