"Intensives Spiel": SpVgg Greuther Fürth reist nach Karlsruhe

7.1.2021, 14:41 Uhr
Wieder eine Option für die Startelf der Fürther: Branimir Hrgota. 

© Sportfoto Zink / Melanie Zink, ARC Wieder eine Option für die Startelf der Fürther: Branimir Hrgota. 

In der Innenverteidigung sieht es weiterhin nicht so rosig aus. Am Freitag in Karlsruhe werden dem Kleeblatt erneut Routinier Mergim Mavraj und Abdourahmane Barry fehlen. Während Trainer Stefan Leitl hofft, dass Mavraj nächste Woche seine Adduktorenprobleme auskuriert hat und wieder ins Aufbau- und Mannschaftstraining einsteigen kann, wird Barry "die nächsten Wochen" fehlen. Auch Emil Berggreen (Adduktoren) und Ersatzkeeper Leon Schaffran (Sprunggelenk) stehen nicht zur Verfügung.

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Ansonsten sind alle im Fürther Kader fit. Branimir Hrgota, der beim 2:1-Heimsieg gegen den FC St. Pauli bereits einen Kurzeinsatz hatte, war "die ganze Woche mit der Mannschaft im Trainingsbetrieb", sagt Leitl. "Er ist für uns eine Option, er erweitert unser taktisches Konzept." Mit Hrgota könnte das Kleeblatt wieder auf ein 4-4-2 umstellen. "Wir haben die Möglichkeit, mit einer zweiten Spitze zu spielen", meint Leitl, will es aber erst am Donnerstagabend entscheiden.

"Andere Dinge gefragt als Ballbesitzspiel"

In Karlsruhe erwartet Stefan Leitl ein "intensives Spiel". Seit dem jüngsten Besuch im Wildparkstadion - das 5:1 im Dezember 2019 - habe sich die Mannschaft des KSC sehr verändert. "Karlsruhe spielt sehr gut auf den zweiten Ball, mit Philipp Hofmann haben sie einen Spieler im Sturmzentrum, der dafür prädestiniert ist." Das Kleeblatt hat sich entsprechend vorbereitet. "Es wird sehr viele Luftzweikämpfe geben, wir müssen gut gegen den Ball arbeiten", sagt Leitl. Gewinnt sein Team den Ball, muss es "Ruhe und Kontrolle ins Spiel bekommen".

Zwar habe sich Fürth von einer "Umschaltmannschaft zu einer Ballbesitzmannschaft gewandelt", in Karlsruhe aber seien "andere Dinge gefragt als Ballbesitzspiel", meint Leitl. "Die Jungs haben sehr gut trainiert." Der Spielvereinigung könnte der sechste Auswärtssieg der Saison gelingen.

KSC-Toptorschütze Hofmann "ist eine Herausforderung"

Damit das klappt, müssen die Gäste vor allem KSC-Toptorschütze Hofmann stoppen. Der Stürmer, der 2017/18 das Fürther Trikot getragen hatte, kommt in dieser Runde bereits auf sieben Treffer. "Er ist eine Herausforderung für uns", sagt Leitl. "Aber Paul Jaeckel und Maximilian Bauer haben das in der Vergangenheit gut gemacht." Zwei gute Innenverteidiger hat das Kleeblatt schließlich auch am Freitag dabei.

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