Nach Darmstadt-Drama: Das sagen die FCN-Akteure zum Spiel

23.2.2020, 16:48 Uhr
War nach Schlusspfiff so richtig bedient: Christian Mathenia.

© Sportfoto Zink War nach Schlusspfiff so richtig bedient: Christian Mathenia.

Jens Keller (Club-Coach): "Wir sind nicht so gut reingekommen und hatten in Ballbesitz wenige Aktionen. Defensiv haben wir aber nichts zugelassen. Nach einer Viertelstunde haben wir es dann besser gemacht, gehen in Führung und haben das Spiel danach im Griff. Wir kommen dann auch gut aus der Halbzeit, bekommen dann aber den Elfmeter und die Rote Karte. Ich blicke da beim Regelwerk inzwischen nicht mehr durch. Auch in Unterzahl hatten wir die besseren Möglichkeiten und haben keine einzige Chance zugelassen. Dass wir verloren haben, ist natürlich sehr ärgerlich. Aber man kann der Mannschaft nichts vorwerfen. Sie hat auch mit zehn Mann sehr gut gespielt. Wir können viel Positives aus diesem Spiel mitnehmen."

Dimitrios Grammozis (Trainer der Gäste): "Wir sind sehr glücklich, als erste Darmstädter Mannschaft in Nürnberg gewonnen zu haben. Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht so schlecht gemacht, im letzten Drittel hat uns aber die Durchschlagskraft gefehlt. Das hat uns Nürnberg vorgemacht. Der Elfmeter und die Rote Karte nach der Pause haben uns dann in die Karten gespielt. Wir hatten dann zwar Ballkontrolle, Chancen waren aber sehr rar. Das Tor von Dumic war dann der Dosenöffner. Wir haben zwar nicht unser bestes Spiel gemacht, aber Einstellung und Wille haben gestimmt."

 

 

Christian Mathenia (Fränkischer Rückhalt): "Es ist unheimlich schade, dass die Mannschaft für diesen tollen Kampf nicht wenigstens mit einem Punkt belohnt wurde. Wir hätten mindestens das Unentschieden verdient gehabt. Die Jungs haben kämpferisch alles reingehauen, waren auch in Unterzahl mutig und hatten sogar die besseren Chancen. Dass dann noch das Tor für Darmstadt fällt, ist bitter. Ich hatte leider ein verdecktes Sichtfeld, so war der Schuss schwierig zu halten."

Hanno Behrens (Club-Leitwolf): "Durch den Elfmeter und den Platzverweis wurde der Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt. Wenn es Elfmeter ist, okay. Aber da muss man nicht auch noch Rot geben. 35 Minuten in Unterzahl ist natürlich sehr schwer. Wir haben danach sehr diszipliniert verteidigt und hatten selbst noch die Chance zum 2:1. Wir können uns eigentlich nichts vorwerfen. Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und haben nach der Pause sehr gut verteidigt. Das ist die Basis und so müssen wir es auch in Zukunft hinbekommen."


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