Neu beim FCN: Krätschmer überzeugt im Drei-Tage-Test

14.9.2020, 13:02 Uhr
Neu beim FCN: Krätschmer überzeugt im Drei-Tage-Test

© Sportfoto Zink / JüRa

"Wir richten den Blick nicht nur in die 1. und 2. Bundesliga, sondern ganz bewusst auch in die Nachwuchsleistungszentren und eben auch in die 3. und 4. Liga. Hier gibt es nach wie vor gute Spieler", weiß Sportvorstand Dieter Hecking, der seit diesem Sommer die Kaderplanung beim Club verantwortet. Dass Pius Krätschmer, den der FCN am Montag auf seiner vereinseigenen Website als Neuzugang vorgestellt hat, ein guter Spieler ist, durfte der 23-jährige Defensivspezialist zuletzt in der Regionalliga Bayern beweisen.

Für den FC Schweinfurt 05, bei den Schnüdeln - wie die Jungs aus der unterfränkischen Industriestadt inner- und außerhalb des heimischen Willy-Sachs-Stadions gerufen werden - verteidigte der 1,87-Meter-Mann in insgesamt 75 Viertliga-Duellen. In der zurückliegenden Regionalliga-Spielzeit bestritt der Neu-Nürnberger seine 21 Einsätze dabei nicht nur vor dem eigenen, sondern auch vor dem gegnerischen Tor, wie vier Treffer in der nicht abgeschlossenen Saison belegen.

Hecking: "Wir trauen ihm zu..."

Dass man sich gute Spieler, die man in unterklassigen Ligen ins Auge genommen hat, noch einmal genauer anschaut, versteht sich trotzdem von selbst. "Pius hat uns in einem dreitägigen Probetraining absolut überzeugt. Wir trauen ihm zu - über kurz oder lang - bei uns seinen Weg zu gehen", lässt Hecking auf der Club-Homepage mit Blick auf den Abwehrexperten ausrichten.

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Auf Herz, Nieren und besonders seine fußballerische Eignung für den Zweitliga-Betrieb hin hat der FCN seinen Neuzugang also genau überprüft. Und Krätschmer, der in der Jugend für den SC Freiburg und vor seiner Tätigkeit in Schweinfurt beim KSC und für den TSV 1860 Rosenheim spielte? Der hat die Verantwortlichen dabei ganz offenkundig überzeugt. Einen Willkommensgruß lässt der neue Club-Verteidiger auf der rot-schwarzen Website übrigens auch stehen: "Ich freue mich auf die Herausforderung. Es ist nicht selbstverständlich, dass man die Chance bekommt, aus der Regionalliga in die 2. Liga zu wechseln. Ich möchte dieses Vertrauen unbedingt zurückzahlen".

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