Corona-Virus beschäftigt auch Nürnberger Spielwarenmesse

23.1.2020, 14:58 Uhr

"Wir werden uns mit Sicherheit darauf vorbereiten", erklärte der Chef der Weltleitmesse, Ernst Kick. Ob sich die Lungenkrankheit auf die Besucherzahlen auswirken wird, könne man noch nicht sagen. Von den 364 chinesischen Unternehmen, die auf der Schau ausstellen, stamme lediglich eines aus der Stadt Wuhan.


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"Und wir konnten zwei Besucher von dort identifizieren", so Kick mit Blick auf den Ticketverkauf weiter. "Wir gehen davon aus, dass dieser Aussteller und diese beiden Besucher nicht nach Nürnberg kommen werden". Um eine Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern, haben die chinesischen Behörden die Millionenmetropole Wuhan praktisch abgeriegelt. Die NürnbergMesse wird außerdem vermehrt Händedesinfektionsständer in ihren Hallen aufstellen, die mit Hinweisen zur medizinischen Vorsorge versehen werden.

Publikum muss draußen bleiben

Bei der 71. Spielwarenmesse sind insgesamt 2843 (Vorjahr: 2886) Aussteller aus 70 (68) Ländern präsent. 78 Prozent der Unternehmen kommen aus dem Ausland. Deutschland stellt mit 640 Firmen die größte Ausstellergruppe, gefolgt von China und Großbritannien (179 Aussteller).


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Die Spielwarenmesse, zu der zuletzt 67.000 Fachbesucher aus dem In- und Ausland kamen, dauert fünf Tage. Die Weltleitschau versteht sich als reine Arbeits- und Ordermesse, Publikum hat keinen Zutritt.

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