Tierheim vermittelt erste Welpen aus Schmuggeltransport

Nürnberg - Sie waren eingepfercht in viel zu engen Käfigen: Anfang Mai wollte ein Tierarzt unzählige Welpen außer Landes schmuggeln, wurde aber von der Polizei gestoppt. Nicht alle Tiere erholten sich, einige starben. Nun vermittelt das Tierheim die ersten Hunde des Transports - aber nur unter Bedingungen.

Am Montag hatte das Tierheim nach den schlimmen Nachrichten der letzten Wochen "endlich etwas Positives" zu vermelden: Die ersten Welpen aus dem Schmuggel-Pkw von der A3 dürfen nun in die Vermittlung. Es handelt sich um sogenannte Shiba Inus, wie auf dem Bild oben zu sehen. Die Tiere sind fit und geimpft, haben aber noch Giardien (mikroskopisch kleine Dünndarm-Parasiten). Das Tierheim sucht nun Menschen, die mit dieser oder einer ähnlichen Hunderasse bereits Erfahrung haben.

Wer einen der Hunde haben möchte, muss vorab einen Bogen auf der Homepage des Tierheims ausfüllen. Die Pfleger melden sich dann bei geeigneten Kandidaten. Und, auch wichtig: Die Schutzgebühr beträgt 400 Euro.

Diese Bilder der Schmuggelwelpen entstanden Ende Mai:

Nürnberg

25.5.2017, 14:35 Uhr

Flauschige Grüße aus dem Tierheim: Schmuggel-Welpen erholen sich