Alligators machen Blue Devils die Hölle heiß
28.9.2018, 22:54 UhrNach dem Eröffnungsbully entwickelte sich ein intensives Spiel. Das erste Drittel sah in der Hans-Schöpf-Arena eine aufgeheizte Atmosphäre. Die Begegnung war von Anfang an eine enge Angelegenheit.
Die zweite Reihe konnte in der 18. Minute ein Powerplay nutzen: Vitalj Aab versenkte nach Vorlage von Babinski und Petrak den Puck im Kasten der Hausherren und Alligators gingen in Führung. Nun kam Hektik in die Begegnung. Es gab einige Strafzeiten, und für für ein Foul an Lukas Lenk kassierte der Kapitän der Gastgeber, Ralf Herbst, eine Spieldauer-Strafe. Mit einer Führung gingen die Alligators in die Drittelpause.
Der HEC startete in Überzahl in den zweiten Durchgang. Vojcak, Nedved und Kreuzer versuchten, dies in ein Tor umzumünzen. Sie kamen aber nicht durch. Die Alligators überstanden zwei Minuten in Unterzahl, als Otte in der 26. Minute wegen Stockschlags auf die Bank musste.
Anders der Hausherr. Kaum hatten die Blue Devils in der 30. Minute Marco Habermann für zwei Minuten entbehren müssen, schlugen die Alligators wieder in Überzahl zum 0:2 zu. Diesmal war Michal Petrak der Schütze.
Die Alligators hatten jetzt Oberwasser. Weiden versuchte mit dem Mut der Verzweiflung, den Rückstand zu verringern. Doch haben in dieser Phase des Spiels die Höchstadter eindeutig die Hausherrschaft übernommen. Sie ließen wenig zu, stellten sich Weidener Angriffen erfolgreich in den Weg und den Oberpfälzern fiel kein Mittel ein, wieder in die Partie zu finden.
Die Gäste von der Aisch hielten die Weidener unter Druck und in den letzten Sekunden vor Ende des zweiten Drittels war förmlich Feuer vor dem Tor der Blue Devils. Diese retteten sich mit einem Handgemenge, das für einen Weidener und für Lukas Fröhlich auf der Strafbank endete. Der Schiedsrichter zog zur Beruhigung der Situation die Drittelpause um 17 Sekunden vor.
Das Schlussdrittel begann erneut mit Unterzahl für den HEC. Aber gegen Vojcak, Mikesz und Nedved konnten die Weidener sogar mit fünf gegen drei Spieler keine Chance. Auffallend oft verschob sich in dieser Phase das von Carsten Metz gehütete HEC-Tor. In den Augen der Weidener Fans natürlich Absicht, doch der Schiedsrichter sah es anders, verlangte den Eismeister.
Die Alligators überstanden die Unterzahl-Situation, gerieten prompt in eine neue, ließen sich das Heft aber nicht mehr aus der Hand nehmen. Weiden fand viel zu langsam in die Powerplay-Formation. Obwohl in der Schlussphase des letzten Drittels, die Höchstadt praktisch ständig nur zu viert auf dem Eis standen, retteten sie den Vorsprung und fuhren, vor allem wegen des nach ausgeglichenem Abtasten zu Beginn überlegen geführten zweiten Drittels, einen verdienten Auftaktsieg ein.
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