Grünes Licht fürs Kleeblatt: Stadionumbau jetzt!

Fürth - Die Spielvereinigung Greuther Fürth kann nach einem Stadtratsbeschluss mit dem Umbau des Stadions beginnen. Vereinspräsident Helmut Hack spricht von einem der "wichtigsten Tage in der jüngeren Vereinsgeschichte".

Für geschätzte 17 Millionen Euro will die Spielvereinigung Greuther Fürth die Infrastruktur rund ums Stadion verbessern und die 1950 gebaute und nun marode Haupttribüne abreißen, um eine neue zu errichten.

Dazu benötigte die Fußball-KG nach einem Stadtratsbeschluss im Dezember noch zwei weitere positive Entscheidungen des Gremiums. Am Mittwochabend sendete das Rathaus grünes Licht aus dem nicht-öffentlichen Teil der Sitzung. Beschlossen war bereits, dass sich die Stadt in Form ihrer Tochter infra mit 2,5 Millionen Euro an der Betreibergesellschaft Sportstätten Ronhof Fürth GmbH beteiligt.

Hinzu kommt nun, dass die Stadt für 10,4 Millionen Euro bürgt, die die Betreibergesellschaft an Kredit für die Baumaßnahmen aufnimmt. Außerdem erhöht die Kommune ihren Anteil an der Pacht, die an den Grundstückseigentümer Conny Brandstätter fließt, um 190.000 Euro auf 400.000 Euro jährlich bis zum vorläufigen Ende des Pachtvertrages 2040. Die Stadt und die Fußball-KG hatten sich bislang jene Pachtsumme geteilt.

Präsident Helmut Hack erklärt die Dringlichkeit des Umbaus: "Wir haben in den letzten Jahren viel investiert und dennoch haben wir, was das Stadion angeht, gegenüber anderen Vereinen noch großen Nachholbedarf um konkurrenzfähig zu bleiben." Logen und moderne Funktionsräume sollen in der Tribüne Platz finden. Zudem erhöhen die Infrastrukturmaßnahmen den Sicherheitsstandard, den die Deutsche Fußball-Liga einfordert.