Nach zwei Jahren: Rapper Shindy spricht erstmals ausführlich

27.2.2019, 11:48 Uhr

Die Fans fieberten dem Termin heiß entgegen: Deutschrapper Shindy kündigte für Dienstagabend ein exklusives Interview mit bigFM an. Und die Anhänger wurden nicht enttäuscht: Der ehemalige Vertraute von Bushido gab erstmals konkrete Einblicke darüber, wie sich auch sein Leben nach der Trennung von Arafat und Bushido verändert habe. Da er nicht abhängig vom Rampenlicht sei, fiel ihm die zweijährige Auszeit gar nicht so schwer, erklärte Shindy in dem Gespräch. "Aber das brennt schon ein bisschen in der Seele, wenn man Songs so lange herumliegen hat. Man will unbedingt raus und sie den Leuten zeigen und jetzt ist es endlich soweit - das ist schon erleichternd."

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Im Mai erscheint mit "Drama" das vierte Soloalbum von Shindy. Wie der Stuttgarter nun gegenüber bigFM verriet, arbeite er seit über einem Jahr eifrig an der neuen Platte. Alle Tracks werden in einem eigens erbauten Studio aufgenommen, das sich Shindy während seiner öffentlichen Pause aufgebaut habe. Nach der Trennung von "Ersguterjunge" ist nun auch offiziell klar, unter welchem Label es für den Musiker weitergeht: Shindy gründete mit "Friends with Money" auch seine eigene Plattenfirma. Den größten Vorteil sieht der Künstler nun darin, dass alles so laufe, wie er es sich vorstelle: "Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und ich habe mir das Ganze hier aufgebaut und weiß ganz genau, wie ich wo stehen muss, wie meine Stimme gemischt werden muss und so weiter, damit am Ende alles so klingt, wie es ganz am Anfang in meiner Vision stattfindet."

Tour angekündigt

Auch live können die Fans Shindy wieder bewundern. So werde es definitiv eine Tour zum neuen Album geben. Wann diese stattfindet, stehe allerdings noch nicht genau fest, so der Labelboss weiter. Laut eigenen Angaben stand Shindy im März 2017  letztmals auf einer Bühne, damals noch gemeinsam mit seinem Ex-Boss Bushido. Dieser war indirekt auch noch Thema: In dem bigFM-exklusiven Track "Road2Goat" rappte der Stuttgarter unter anderem auch über die Zeit nach der Trennung von Bushido. "Als die beiden mit dem Streit in jeder Zeitung sind, kämpfen sie ums Recht auf Shindy als wäre ich ein Scheidungskind. Jeder will den Krieg gewinnen ich wurde zum Matchball,  ab da wusste ich dieses Spielchen wird zum Rechtsfall. Ich sag ich will raus, aber man lässt mich nicht,  ich sage ich zahl euch aus aber man lässt mich nicht ".

Mit diesen Zeilen spielt Shindy auf den öffentlichen Streit zwischen Bushido und Arafat an. Einst enge Vertraute, liefern sich beide Seiten mittlerweile einen Rechtsstreit über die Sozialen Netzwerke, der teilweise weit unter die Gürtellinie geht. Im Zuge dessen wurden kürzlich sowohl Arafat Abou-Chaker selbst, als auch dessen Bruder Yasser zwischenzeitlich verhaftet. Beide sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Wegen des Beefs verlies auch Capital Bra völlig überraschend "EGJ" und Labelboss Bushido. Aus heiterem Himmel giftete "Capi" in einer Instagrambotschaft gegen Bushido und gab die sofortige Trennung bekannt. Bushido arbeite mit der Polizei zusammen und habe seine Freunde verraten, so der Vorwurf von Capital.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Gott sieht alles

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Vor wenigen Wochen machte Shindy ungeachtet dessen Schlagzeilen, weil er sich in dem Song "DODI" erstmals nach zwei Jahren Pause wieder musikalisch zu Wort meldete. Gleich in den ersten Sekunden des Videos zeigt sich der Musiker dabei in einem Nürnberger Luxuswagen für rund eine Million Euro. Während der Zusammenarbeit mit Bushido entstand zudem ein gemeinsames Musikvideo, das in Nürnberg gedreht wurde. Am 10. Mai wird nun "Drama" erscheinen. Es ist zu erwarten, dass Shindy dabei in dem ein oder anderen Song erneut gegen Bushido und ehemalige Weggefährten austeilen wird...

 

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