Aufbewahrung

Das sollten Brot-Liebhaber wissen: Diese Sorte hält sich am längsten

Alice Vicentini

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2.11.2023, 08:38 Uhr
Ein Roggenbrot hält sich in der Regel besser als ein Weißbrot.    

© Gudrun Krebs via www.imago-images.de Ein Roggenbrot hält sich in der Regel besser als ein Weißbrot.  

Brötchen, Brezel und Brot bleiben leider meist nur einen Tag lang innen weich und fluffig. Dann trocknen sie aus oder werden pappig. Um sie aufzubewahren, greifen viele Menschen auf Brotkästen aus Ton oder Steingut zurück, die die Schimmelgefahr verringern. Trotzdem schmeckt frisches Brot den meisten Menschen besser als altes. Daher die Empfehlung: Kaufen Sie nur so viel, wie Sie brauchen. Wenn sich Reste nicht vermeiden lassen, frieren Sie sie ein und machen Sie sie nach Bedarf nach dem Auftauen im Toaster wieder knusprig.

Dieses Brot bleibt am längsten frisch

Während Weißbrot auch gut verpackt in der Regel nur ein bis drei Tage sicher haltbar ist, bleibt Vollkornbrot sogar bis zu neun Tage frisch. Bei Weizen- und Roggenmischprodukten handelt es sich um ein Zwischending: Während die ersteren typischerweise drei bis fünf Tage haltbar sind, können die letzteren sogar fünf bis sieben Tage knusprig bleiben.

Bei der Auswahl von Vollkornbrot empfiehlt es sich, nicht so sehr auf die Farbe, sondern viel mehr auf den Namen zu beachten. Eine dunkle Farbe lässt sich nicht direkt mit einem qualitativ hochwertigen Vollkornprodukt gleichsetzen. Sie kann zum Beispiel durch Karamellsirup oder Malz verursacht werden. Doch der Name lässt in der Regel Rückschlüsse auf die Zusammensetzung ziehen. Gutes Vollkornbrot sollte 90 Prozent Vollkornmehl enthalten.

Die beste Aufbewahrungsmethode

Zur Aufbewahrung von Backwaren eignet sich am besten ein Steingut- oder Tontopf. Denn diese Behälter nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und geben sie dem Brot wieder zurück, wenn es zu trocken wird. Dadurch wird auch das Risiko von Schimmelbildung verringert. Auch eine Brotbox aus einem anderen Material wie Plastik kann helfen, solange sie nicht luftdicht ist. Kauf man das Brot am Stück, sollte man es auf die Schnittfläche stellen, damit diese weniger schnell austrocknet.

Im Gegensatz zu Steingut-, Tontopf oder Brotkästen eignet sich der Kühlschrank als Aufbewahrungsort von Brot nicht so gut. Im Sommer kann er bei hohen Zimmertemperaturen eine gute Alternative sein, doch dort wird das Brot schnell altbacken.

Altes Brot verwenden

Älteres Brot, was gut aussieht, riecht und schmeckt, ist in der Regel noch essbar. Entweder im Toaster geröstet oder als Zutat verschiedener Rezepte gehört veraltetes Brot nicht zwingend in den Mülleimer. Hartes Brot kann in nützliche Brösel für Suppen, Knödel oder Brotsalate verwandelt werden, für süße oder herzhafte Aufläufe kann es eingeweicht werden.

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