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Eingebranntes Backblech reinigen: Die besten Hausmittel und Tipps

Simone Madre

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26.4.2022, 11:31 Uhr
Ein eingebranntes Backblech lässt sich auch mit Salz oder Natron reinigen. 

© planet_fox, Pixabay, LizenzCC Ein eingebranntes Backblech lässt sich auch mit Salz oder Natron reinigen. 

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Beim Backen bilden sich schnell Verkrustungen durch Fett- oder Essensreste, die sich auf dem Backblech einbrennen können. Das Blech wieder zu säubern, wird dann mitunter zur Geduldsprobe. Mit diesen Hausmitteln wird die Reinigung des Backblechs kinderleicht.

Um ein eingebranntes Backblech zu reinigen, gibt es unzählige effektive Hausmittel. Das Backblech sieht mit diesen Tipps schon nach kürzester Zeit wieder aus wie neu - ganz ohne kräftezehrendes Schrubben. Um das Backblech wieder sauber zu bekommen, muss man keine chemischen Reinigungsmittel kaufen. Vielmehr genügen meist die Dinge, die man bereits zuhause hat. Wer in seinem Vorratsschrank Salz, Backpulver, Natron, Spülmaschinentabs, Essigessenz oder Cola findet, kann direkt mit der Reinigung beginnen.

Im Folgenden werden einige Hausmittel, die sich besonders bewährt haben, aufgelistet und gleichzeitig die jeweilige Anwendung erklärt.

Backblech reinigen mit Salz

Das wohl beliebteste Hausmittel gegen eingebrannte Verkrustungen auf dem Backblech ist Salz. Wer großzügig Salz auf die eingebrannten Stellen gibt und anschließend bei 50 Grad Celsius in den Ofen schiebt, sagt den Verkrustungen Lebewohl. Nach dreißig bis sechzig Minuten, wenn das Salz eine bräunliche Farbe angenommen hat, kann das Backblech wieder aus dem Backofen genommen werden. Anschließend muss man nur noch die Verkrustungen ablösen und das Blech wie gewohnt mit Spülmittel reinigen.

Diese Methode verbraucht allerdings etwas Energie und mitunter viel Salz - je nachdem, wie großflächig die eingebrannten Stellen sind.

Backblech reinigen mit Backpulver

Leichte Verschmutzungen lassen sich optimal mit Backpulver lösen. Das Backblech sollte man zunächst im warmen Wasser und unter Zugabe eines Päckchens Backpulver einweichen. Nach zwanzig Minuten können die Reste ganz einfach mit einem Schwamm entfernt werden. Hier muss man den Ofen nicht bemühen, hartnäckige Verschmutzungen bleiben aber meist bestehen.

Bei diesen eignet sich eine selbstgemachte Paste aus Backpulver, Essig und Wasser. Wenn man die Paste auf die betroffenen Stellen aufträgt und das Backblech bei 100 Grad Celsius für 45 Minuten in den Backofen legt, kann man das Blech nach dem Abkühlen ganz einfach mit einem Schwamm oder einer Bürste reinigen. Dann lösen sich die restlichen Verkrustungen und Verbrennungen schnell.

Backblech reinigen mit Natron

Natron gilt als wahre Wunderwaffe im Haushalt. Mit Natron lassen sich sogar stark eingebrannte Backbleche reinigen. Dafür gibt man einfach 50 Gramm Natron auf das Backblech und gibt Wasser hinzu. Die Verschmutzungen sollten vollständig vom Wasser bedeckt sein. Im Anschluss erhitzen die Hausmänner und -frauen den Backofen bei 100 Grad Celsius, sodass das Wasser langsam verdampft. Jetzt muss man nur noch das Blech herausnehmen und nach dem Abkühlen die Verschmutzungen abwischen. Auch hier wird das Blech im letzten Schritt wieder wie gewohnt mit Spülmittel gesäubert.

Backblech reinigen mit Spülmaschinentabs und Spülmittel

Mit einem handelsüblichen Spülmaschinentab und Spülmittel lassen sich die hartnäckigsten Verschmutzungen auf dem Backblech entfernen. Zuerst sollte man Wasser im Wasserkocher aufkochen, einen Spültab in die Mitte des Backblechs legen und ein wenig Spülmittel verteilen. Danach gießt man das heiße Wasser auf das verdreckte Backblech und lässt dieses einige Minuten lang einwirken. Mit einem Schwamm können nun eingebrannte Verkrustungen und Schmutzpartikel weggewischt werden.

Backblech reinigen mit Cola

Cola ist aufgrund der enthaltenen Säure ist ein echter Geheimtipp gegen Backblech-Verkrustungen. Wer also noch eine Flasche Cola im Haushalt hat, kann diese auf das Backblech geben und einige Stunden einwirken lassen. Danach reinigt man das Backblech mit einem Schwamm und Spülmittel. Cola-Reste oder eine abgestandene Cola eignen sich genauso gut.

Backblech reinigen mit einer Zitrone

Wer eine Zitrone zur Hand hat, kann den Saft auch optimal zur Reinigung des Backblechs nutzen. Dazu presst man einfach den Saft der Zitrone auf das Backblech und verdünnt diesen mit Wasser. Der Backofen sollte auf 120 Grad eingestellt werden und das Backblech so lange darin verbleiben, bis das Wasser verdunstet ist. Der Wasserdampf löst die eingebrannten Flecken und erleichtert das spätere Abwischen mit einem Schwamm.

Vorsicht ist bekanntlich besser als Nachsicht. Daher sollte man einige Tipps berücksichtigen, um hartnäckige Verschmutzungen vorzubeugen.

Backblech nach jedem Gebrauch abwischen

Bestenfalls wartet man mit der Reinigung nicht so lange, bis die Flecken bereits stark eingebrannt oder verkrustet sind. Bestenfalls putzt man nach jedem Gebrauch einmal kurz über das Backblech.

Backpapier verwenden

Sofern dies mit dem verwendeten Rezept vereinbar ist, sollten entweder Backpapier oder eine lebensmittelechte Silikonmatte genutzt werden, damit sich Essensreste gar nicht erst im Backblech einbrennen können.

Flecken direkt einweichen

Wenn sich Flecken auf dem Backblech bilden, ist es sinnvoll, diese direkt mit warmem Wasser und Spülmittel einzuweichen, um die Verschmutzungen leichter zu entfernen.

Dies hängt immer mit der Häufigkeit der Benutzung zusammen. Spätestens, wenn das dreckige Blech im Ofen Rauch verursacht, ist es an der Zeit, das Backblech zu reinigen.

Was braucht man zur Reinigung?

Zur Reinigung des Backblechs benötigt man nur heißes Wasser, einen Schwamm oder eine Bürste und eines der oben genannten Hausmittel. Wichtig ist, dass man bei empfindlichen Aluminium-Blechen oder beschichteten Blechen keine kratzenden Schwämme oder Bürsten verwendet.

Warum sollte man das Backblech regelmäßig reinigen?

Wenn man das Backblech trotz erster Verschmutzungen weiter nutzt, brennen sich die Essensreste schnell ein. Im Gegensatz zu frischem Schmutz lassen sich die eingebrannten Reste deutlich schwerer entfernen.

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