Reise in die Heimat: Singh fehlt dem FCN auch im Derby

8.11.2020, 12:10 Uhr
Bisher tut sich Neuseeländer Sarpreet Singh schwer beim Club.

© Armin Weigel, dpa Bisher tut sich Neuseeländer Sarpreet Singh schwer beim Club.

So wirklich angekommen ist der Leihspieler aus der 2. Mannschaft des FC Bayern München noch nicht in Nürnberg. Nur 177 Einsatzminuten von möglichen 720 in acht Liga- und einem Pokalspiel bekam Sarpreet Singh seit Saisonstart von Trainer Robert Klauß. Beim vierten Remis im siebten Ligaspiel des 1. FC Nürnberg gegen Düsseldorf blieb der 21-Jährige sogar 90 Minuten auf der Bank und auch in den zwei Partien nach der Länderspielpause wird er nicht zum Einsatz kommen.

Das liegt aber nicht daran, dass Singh sich beim Club bisher nicht durchsetzen konnte, sondern weil er nicht da ist. Aus persönlichen Gründen reist der offensive Mittelfeldspieler in seine Heimat Neuseeland und bleibt für drei Wochen dort. "Sarpreet ist mit dem Wunsch aus für uns mehr als nachvollziehbaren Gründen auf uns zugekommen. Diesem Wunsch haben wir entsprochen", erklärt Sportvorstand Dieter Hecking.


Nächstes FCN-Remis: Der Club findet sich eigentlich ganz okay


Damit fehlt Singh nicht nur in Osnabrück, sondern auch im Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth, die aktuell Tabellenzweiter ist. "Alternativ hätte Sarpreet seine wichtigen persönlichen Anliegen in der Winterpause zu Hause geregelt. Aber eine wirkliche Winterpause gibt es in dieser Saison nicht. Aufgrund des langen Reiseweges bindet er seinen Aufenthalt nun in eine Länderspielpause ein", begründet Hecking den Zeitpunkt der Reise. Aufgrund des verspäteten Starts in die Saison wegen der Corona-Pandemie wird eigentlich komplett durchgespielt; eine kleine Verschnaufpause hat die Mannschaft von Trainer Robert Klauß nur zwischen dem 20. Dezember und dem 3. Januar.

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