Talent wird länger ausfallen

Verdacht bestätigt: Kleeblatt-Talent Ngankam am Knie operiert

13.7.2021, 20:15 Uhr
Sein vorerst letztes Spiel für das Kleeblatt: Bei seinem Debüt im weiß-grünen Trikot fiel Jessic Ngankam noch auf, einen Tag später verletzte er sich am Knie. 

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Sein vorerst letztes Spiel für das Kleeblatt: Bei seinem Debüt im weiß-grünen Trikot fiel Jessic Ngankam noch auf, einen Tag später verletzte er sich am Knie. 

Natürlich hatten sie gehofft, dass alles nicht ganz so schlimm kommt wie befürchtet. Am Samstag hatte sich Jessic Ngankam im Training am Knie verletzt - an seinem dritten Arbeitstag bei der SpVgg Greuther Fürth und nach einem vielversprechenden Debüt am Freitagabend gegen die Bayern Amateure.

Einer ersten Untersuchung folgte eine zweite, mehrere Ärzte kümmerten sich um das 20 Jahre junge Talent, das in Fürth seinen Durchbruch in der Bundesliga schaffen wollte. Nach dem ersten Schock keimte ein bisschen Hoffnung auf, das lädierte Knie soll, so hörte man, nicht ganz so dick geworden sein. Also doch alles nicht so schlimm wie befürchtet? Im Laufe des Dienstags wurde dann aber klar, dass alles Daumendrücken und Hoffen nichts genutzt hatte.

Mehrere Berliner Medien hatten da schon über eine schlimmere Verletzung am Knie spekuliert, der Berliner Kurier zitierte sogar Hertha-Trainer Pal Dardai, der mit seinem ehemaligen Schützling telefoniert hatte. Beim Kleeblatt hingegen hielten sie sich bedeckt, doch am Dienstagabend gab der Verein dann auf seiner Homepage bekannt, dass "die Kreuzband- und Meniskusverletzung bei dem Angreifer eine Operation notwendig gemacht" habe, "die bereits heute durchgeführt wurde".

Wie es für den Angreifer weitergeht, ob er in Fürth bleibt oder für seine Reha nach Berlin zurückkehrt, wie es die Hertha gerne hätte - all das soll in den nächsten Tagen geklärt werden. Im Vordergrund, das betonte Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi in den vergangenen Tagen immer wieder, steht das Wohl des Spielers - den sie beim Kleeblatt schon seit eineinhalb Jahren haben wollten.

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