Das EbserMare in Ebermannstadt startet mit diesen Regeln in die Corona-Freibadsaison

8.6.2020, 18:27 Uhr
m Schwimmerbecken zieht Frank Körner aus Gasseldorf seine Bahnen. Da er im Moment Urlaub hat, hat er den Tag der Öffnung gleich genutzt. Bei der Ticketbuchung über das Internet habe er keine Schwierigkeiten gehabt. 

© Edgar Pfrogner m Schwimmerbecken zieht Frank Körner aus Gasseldorf seine Bahnen. Da er im Moment Urlaub hat, hat er den Tag der Öffnung gleich genutzt. Bei der Ticketbuchung über das Internet habe er keine Schwierigkeiten gehabt. 

Auf dem Parkplatz weist die Security ankommenden Badegästen Parkplätze zu. Nur wer ein gültiges Onlineticket hat, darf überhaupt aufs Gelände. Sobald man den Eingang des wie ein Sicherheitstrakt anmutenden Schwimmbads durchquert hat, empfängt einen der vertraute Anblick des EbserMares. Zugegeben, die Absperrbänder und Umkleideschnecken mit Meerrettichreklame wirken fehlplatziert, aber im Großen und Ganzen gilt nur eins: Endlich wieder Schwimmen.

„Man merkt, dass die Besucher froh sind, wieder raus zu dürfen“, so Betriebsleiter Florian Wrede. Trotz des kühlen Wetters konnten der Geschäftsführer der Stadtwerke Ebermannstadt, Jürgen Fiedler, und die Bürgermeisterin Christiane Meyer um 8.45 Uhr die ersten Badegäste der Saison begrüßen. „Es ist ganz gut, dass jetzt am ersten Tag weniger Gäste da sind. So kann sich das Team ein bisschen einspielen“, so Wrede. Und Katharina Donaubauer aus der Personalabteilung der Stadtwerke ist sich sicher: „Wenn es Ende der Woche wieder wärmer wird, kommen auch mehr Leute.“ 

Im Schwimmerbecken ziehen unterdessen Frank Körner aus Gasseldorf und Barbara Herz aus Ebermannstadt ihre Bahnen. „Wir sind jedes Jahr Dauerkartenbesitzer, weil wir eigentlich täglich nachmittags oder abends herkommen. Wir verbinden das häufig mit einem Abendspaziergang. Von Gasseldorf aus sind wir ja gleich da“, erzählt Körner. Da er im Moment Urlaub hat, hat er den Tag der Öffnung gleich genutzt. Bei der Ticketbuchung über das Internet habe er keine Schwierigkeiten gehabt. „Das war sehr bedienungsfreundlich.“ Er ist, genau wie Barbara Herz, froh, wieder schwimmen zu können. Herz geht normalerweise nach Forchheim ins Königsbad. „Ich schwimme immer nur eine Stunde. Mit der 1 Euro pro Stunde und Tag Regelung, die hier in Ebermannstadt jetzt gilt, rechnet es sich für mich nicht, deshalb nach Forchheim zu fahren“, erzählt sie. „Ich hab für die ganze Woche immer von 11-12 Uhr gebucht. Und ich komme bei jedem Wetter“, lacht sie. 

Kinderbecken ist gesperrt

Das Kinderbecken in Ebermannstadt ist vorübergehend noch geschlossen und das Mindestalter der Badegäste auf sechs Jahre festgelegt. Grund dafür ist, dass eine Öffnung und Aufsicht des Kinderbeckens mit großem zeitlichen und organisatorischem Aufwand verbunden ist, erklärt Wrede. „Und wenn die ganz Kleinen dann ins Nichtschwimmerbecken gehen, in dem sie nicht stehen können, ist uns das zu gefährlich“, ergänzt Donaubauer, „da geht Sicherheit einfach vor.“ 

 

Verwandte Themen