Neue Heimat für den Behindertenrat

29.9.2013, 19:00 Uhr
Neue Heimat für den Behindertenrat

© Axmann

Hier werde der Rat, der die Interessen von Fürthern mit Behinderungen vertritt, „wahrgenommen, er ist sichtbar“, sagte Oberbürgermeister Thomas Jung. Nach einigen Monaten, in denen die Gremiumsvertreter Gäste beim Roten Kreuz waren, konnten die 15 Männer und Frauen nun den Raum Nummer 001 im ehemaligen Bürgerbüro des Technischen Rathauses beziehen.

Vorerst ist die Anlaufstelle einmal wöchentlich, dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr, besetzt. Darüber hinaus kann unter der Rufnummer 9741783 (ein Anrufbeantworter ist geschaltet) oder per E-Mail an die Adresse behindertenrat@fuerth.de ein Termin vereinbart werden. Für Menschen mit Gehbehinderung werden auch Hausbesuche angeboten.

Siegfried Reimann dankte in Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Peter Einschütz für die Unterstützung der Stadtspitze, die das Büro zur Verfügung gestellt hat. Reimann berichtete von der erfolgreichen Arbeit des Gremiums, aber auch von einem drängenden Problem: Von 100 Fürther Taxis transportieren laut Reimann nur zehn Rollstuhlfahrer. Man stehe diesbezüglich bereits in Verhandlungen mit der Taxizentrale. Der OB sagte seine Hilfe zu. Rollstuhlfahrer dürften sich „nicht in der Rolle von Bettlern befinden“, mahnt Jung.

Spende zugesagt

In anderer Hinsicht, bei der Finanzierung der Büromaterialien, hat sich schon eine Lösung gefunden: Die Fürther Sparkasse hat eine Spende über 1000 Euro zugesagt. Angesichts dieser guten Nachricht mundeten kleine Happen und kühle Getränke, vorbereitet von den ehrenamtlichen Kräften der BRK-Bereitschaft Unterfarrnbach, besonders.

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