Christkindlesmarkt 2014: Die Besucher am 14. Dezember

Am dritten Advent wurde es voll auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt. Der Regen schien die zahlreichen Besucher nicht von Glühwein und fränkischen Bratwürsten abhalten zu können. Das Café Alex stellte einen guten Aussichtspunkt dar, um einen Eindruck von dem bunten Treiben zu erhalten. © Sina Hecht

Ronald (44), Beate (44) und Christopher (16) kommen aus Thüringen und machen einen Familienausflug auf den Christkindlesmarkt. "Mich begeistert der Markt der Partnerstädte. Ich war letztes Jahr schon einmal auf einem Betriebsausflug hier und da hat er mir auch am besten gefallen", erzählt Beate. Ronald ist zum ersten Mal auf dem Christkindlesmarkt: "Mir schmecken vor allem die Lebkuchen, da werde ich nachher auch noch einige für zu Hause kaufen." In ihrer Heimat in Thüringen nennt sich der Weihnachtsmarkt "Kugelmarkt", erzählen die drei. Aus ihrer Region kommen die mundgeblasenen und handbemalten Christbaumkugeln, die dort dann vor allem angeboten werden. © Sina Hecht

Roswitha (55) und Udo (56) verbringen den Nachmittag spontan auf dem Christkindlesmarkt in Nürnberg. Sie kommen aus der Nähe von Stuttgart. "Wir sind das erste Mal hier und wollten uns einfach mal anschauen, ob der Markt so schön ist, wie er im Fernsehen immer aussieht", erzählen sie. Es gefällt ihnen gut, allerdings sind sie auch ein bisschen enttäuscht. "Das liegt bestimmt am Tageslicht, aber im Fernsehen ist immer alles so schön beleuchtet und der Markt sieht auch wesentlich größer aus", meint Roswitha. © Sina Hecht

Am dritten Advent wurde es voll in der Nürnberger Innenstadt rund um den Christkindlesmarkt. © Sina Hecht

Sabine (34) und André (44) sind mit ihren Nichten Katharina (12, links) und Franziska (9) auf dem Christkindlesmarkt, die noch nie zuvor da waren. Die vier kommen aus Neustadt an der Donau. "Die Atmosphäre ist hier einfach schön. Wir mögen die 3 im Weckla und den Eierlikörpunsch", erzählt Sabine. Die Kinder sind von der heißen Schokolade begeistert. "Das Wetter ist wirklich bescheiden", meint André. "Schnee wäre in unserem Fall aber auch nichts, dann hätten wir uns die Anfahrt mit dem Auto noch einmal überlegen müssen." © Sina Hecht

Unser Christkind des Tages am 14. Dezember kommt aus München. Melina (20) verbringt mit ihrem Freund Jürgen (26) einen Tag auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt. "Wir sind hier zum ersten Mal, es ist schön, einfach mal etwas anderes zu sehen. Der Markt gefällt uns auch wirklich gut, vor allem der der Partnerstädte", erzählt sie. Jürgen fügt hinzu: "In Weihnachtsstimmung zu kommen fällt allerdings schwer so ganz ohne Schnee. Und wir sind überrascht von den Glühweinpreisen, die sind hier deutlich günstiger als in München." © Sina Hecht

Der Regen schien die Besucherströme nicht aufzuhalten: Mit Schirmen bewaffnet wärmten sie sich an den zahlreichen Glühwein- und Essensständen wieder auf. © Sina Hecht

Krys ist erst vier Monate alt und schien schon zu einem der Highlights auf dem Markt der Partnerstädte zu gehören. Er kommt aus Spanien und zog mit seinem kuscheligen Fell und seiner neugierigen Art große Aufmerksamkeit auf sich. © Sina Hecht

Von Neunburg vorm Wald haben sich Marina (23), Martin (24), Andreas (28) und Jana (29, von links) in einer großen Gruppe auf den Weg nach Nürnberg gemacht. Ihre Freunde haben die vier im Getümmel allerdings verloren. Sie besuchen jedes Jahr einige Weihnachtsmärkte und der Christkindlesmarkt ist auch immer mit dabei. "Um ehrlich zu sein, gibt es Märkte, die wir noch schöner finden, wie Thurn und Taxis in Regensburg oder den auf Schloss Guteneck zum Beispiel. Der Markt hier besteht einfach aus vielen Reihen und Gängen, das gefällt uns auf anderen Märkten besser. Hier am Markt der Partnerstädte ist das allerdings anders, da sind die Buden interessanter verteilt und unterscheiden sich deutlicher voneinander. Das finden wir toll", erzählen sie. Für die vier gab es schon Glühwein, Feuerzangenbowle und gebrannte Mandeln. Die fränkischen Bratwürste werden aber im Laufe des Tages natürlich auch noch gegessen. © Sina Hecht

Andreas (28) möchte den Überblick behalten und markiert auf seiner Hand, was er seit der Abfahrt aus Neunburg vorm Wald schon konsumiert hat. "Ganz oben steht der Baileys, das 'R' steht für Radler, das 'B' für Bier und das 'G' ganz unten für Glühwein und Feuerzangenbowle", erklärt er. © Sina Hecht

Der Regen schien die Besucherströme nicht aufzuhalten: Mit Schirmen bewaffnet wärmten sie sich an den zahlreichen Glühwein- und Essensständen wieder auf. © Sina Hecht

Die Freundinnen Sabrina (19), Luisa (20) und Stefanie (19, von links) kennen sich aus dem Kindergarten und wohnen in Würzburg und Ingolstadt. Den Christkindlesmarkt nehmen sie als Anlass, sich wieder einmal zu treffen. "Wir mögen das Ambiente und auch die kleinen Läden um den Markt herum. Die Stände und Buden mit ihrer Weihnachtsdeko versetzen uns einfach in Weihnachtsstimmung", schwärmen sie. © Sina Hecht

Birgit (21) und Christoph (26) kommen aus Österreich und werden zwei Tage auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt verbringen. "Bei uns spricht sich dieser Markt herum, viele fahren für mindestens einen Tag hier her", erzählt das Paar. "Es hat sich wirklich gelohnt, der Markt hier ist größer, als es die Märkte bei uns zu Hause sind. Schnee gibt es bei uns zu Hause auch nicht, allerdings scheint heute dort wenigstens die Sonne. Der Glühwein schmeckt uns auch wirklich gut, Lebkuchen werden wir vermutlich auch mit nach Hause nehmen." © Sina Hecht

In den Gassen zwischen den Buden wurde es am dritten Advent erwartungsgemäß voll am Nürnberger Christkindlesmarkt. Den ein oder anderen schien das nasse Wetter aber wohl doch vom Besuch abzuhalten, denn als vollkommen überlaufen konnte man den Markt zur Nachmittagszeit nicht bezeichnen. © Sina Hecht

Romero (40) kommt ursprünglich aus Córdoba in Andalusien, lebt aber seit 13 Jahren in Schwabach. "Ich war schon öfter hier, mir gefallen die Lichter und das Ambiente. In Spanien sind die Weihnachtsmärkte ganz anders. Sie sind dort viel kommerzieller ausgerichtet und es gibt keine regionalen Produkte", erzählt er. Am besten gefällt es ihm auf dem Markt der Partnerstädte, natürlich trinkt er auch seinen Glühwein am Stand der Partnerstadt Córdoba. Sein siebenjähriger Hund heißt Reyes, übersetzt "Die Heiligen Drei Könige". © Sina Hecht

Samira (23, links) und Nina (30) kommen aus Neustadt an der Weinstraße und verbringen zwei Tage auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt. "Wir waren noch nie zuvor hier, es ist wirklich sehr schön, aber auch ziemlich voll. Uns gefällt, dass der Markt nicht nur auf einem Fleck ist, sondern eher verteilt. Der Markt der Partnerstädte ist schon etwas ganz besonderes", meinen die beiden. Sie trinken alkoholfreien Apfelglühmix vom Stand der Partnerstadt in Südtirol. © Sina Hecht

Viele Besucher zog es natürlich auch am dritten Advent wieder zur Kinderweihnacht. Allerdings gehörten an diesem verregneten Sonntag auch hier die Schirme mit zum Bild. © Sina Hecht

Petra (38) und Thomas (47) sind befreundete Arbeitskollegen und kommen aus Nürnberg. Sie sind das zweite Mal in diesem Jahr auf dem Christkindlesmarkt und kommen vor allem her, um "einfach mal auch etwas anderes zu erleben und abzuschalten". Auch sie bevorzugen den Markt der Partnerstädte, "der ist kleiner und dadurch wesentlich gemütlicher". Einen Glühwein haben sie schon probiert, "nachher werden wir bestimmt auch noch eine Kleinigkeit essen", erzählen sie. Zu dem absoluten und lang ersehnten Highlight scheinen die "3 im Weckla" für die Nürnberger wohl nicht mehr zu gehören. © Sina Hecht

Viele Familien nutzten den Sonntag, um mit ihren Kindern den Nachmittag bei Zuckerwatte und alkoholfreiem Punsch auf der Kinderweihnacht zu verbringen. © Sina Hecht

Auf dem Etagenkarussell war auch am dritten Advent eines garantiert: leuchtende Kinderaugen. © Sina Hecht