"Hochkarätige" Goldschlägernacht in Schwabach

10.8.2014, 15:09 Uhr
Bei der sechsten Goldschlägernacht in Schwabach gab es rund um das Thema Gold jede Menge zu bestaunen.

© Robert Schmitt Bei der sechsten Goldschlägernacht in Schwabach gab es rund um das Thema Gold jede Menge zu bestaunen.

Es war "die Nacht der Nächte" findet Oberbürgermeister Matthias Thürauf, und damit liegt er sicher richtig. Die Goldschlägernacht hat vollends gehalten, was sie versprochen hatte. Ein Parcours von 30 Stationen mit Events,  Spielen, Kunst, Kleinkunst, Kultur, Unterhaltung, Musik und Gastronomie führte im Zentrum Schwabachs auf die Spur des Goldes. Das lockte sogar Bundestagsabgeordnete an. Josef Göppel, Umweltrebell der CSU aus dem Landkreis Ansbach, war mit seiner Gattin nach Schwabach gekommen und bereute den Ausflug nicht. "Tolle Stimmung", stellte er fest.

Tausende von Besuchern strömten durch die an vielen Orten illuminierte Innenstadt, ließen sich verzaubern und genossen Goldbier. Auf dem Marktplatz, in seinen Höfen sowie in der südlichen wie nördlichen Altstadt bis zum Stadtmuseum wartete ein gigantisches Programm rund um das Edelmetall. Einzelhändler, Gastronomen, Musiker, Künstler und die Stadtverwaltung übertrafen sich selbst. Sie bereiteten den Schwabachern und ihren zahlreichen Gäste aus der Region eine echte Goldgrube des Amüsements. Goldregen inklusive. Schließlich endete die Nacht offiziell kurz vor eins mit einem Blattgoldgewitter. Übrigens der einzige Niederschlag des gesamten Abends. Entgegen aller Ankündigungen war das Wetter der Nacht ideal für ein Festival unter freiem Himmel: Warm, windstill und trocken.

Ab Mitternacht präsentierten die Geschwister Weisheit vor dem Rathaus das Highlight der Goldschlägernacht. Dort war der höchste mobile Artistenmast der Gegenwart aufgebaut. Alexander Weisheit kletterte an die Spitze eines biegsamen Stahlmasts, um in 62 Meter Höhe den einarmigen Handstand und die Wetterfahne zu zeigen. Lediglich den Zuschauern stockte dabei der Atem. Denn der Artist aus Gotha hatte noch die Puste für ein Trompetensolo. Die Melodie von "Amazing Grace" fesselte den gesamten Marktplatz. Schwester Daniela gelang mit ihrer Show am Trapezring zwischen Kirchturm und Rathaus ebenfalls ein echtes Spektakel.

"Viele neue Ideen, höchste Qualität und eine unvergleichliche Stimmung in der Stadt", fasste Matthias Thürauf zusammen. Das Publikum war ähnlich verzückt. "Es ist schon fantastisch, was die sich alles einfallen lassen", meinte eine Besucherin nach dem Höhepunkt um Mitternacht auf dem Marktplatz. "Ja, es war toll", fand auch ihre Freundin. Veranstalter und Publikum waren sich also einig: Gold für das Goldfestival. "Mein Dank für diese großartige Leistung gilt allen Organisatoren, Helfern und den Sponsoren", sagte das Stadtoberhaupt.

Offiziell eröffnet worden war die Goldschlägernacht in der Filiale des Hauptsponsors. Roland Gasteiger, Leiter der Schwabacher Sparda-Bank, betonte dabei das langjährige Engagement des Geldinstituts und versicherte, auch weiterhin in das Megaevent zu investieren. "Kultur und Bank passen bestens zusammen", sagte Gasteiger.

Oberbürgermeister Matthias Thürauf hob hervor, es sei sinnvoll, die Goldschlägernacht als Biennale zu veranstalten. "Vor allem durch den Zwei-Jahres-Rhythmus behält sie eine besondere Qualität und ist ein besonderes Highlight", war der Oberbürgermeister überzeugt.

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