Phoenix Social Award: Runterra sucht Kämpfertypen

FÜRTH - Hindernislauf ist Kampf, Überwindung, Qual. Doch für manche Teilnehmer des Runterra-Laufes am 27. September in Zirndorf ist der Wettkampf die leichtere Prüfung im Vergleich zu ihrer Lebensgeschichte. Menschen, die Tiefpunkte und Schicksalsschläge in ihrem Leben erfahren haben, und sich dennoch der Herausforderung Runterra stellen, werden mit dem Phoenix Social Award ausgezeichnet.

Nominiert für den Award ist beispielsweise Michael Kilian. Als junger Mann hat Michael durch einen Unfall seinen Unterschenkel verloren. Trotzdem stellt er sich der Herausforderung Runterra. Mit Beinprothese und Krücken will er die Hindernisrunde bewältigen. Bei Runterra ihr Bestes geben will auch die 26-jährige Sarah. Sie ist seit acht Jahren taub und hat schon als Jugendliche mehr Zeit im Krankenhaus verbracht als zuhause.

Die Macher des Runterra-Laufes interessieren sich vor allem für die Motivation der Läufer: "Welche Geschichte hat Dein Leben geschrieben? Was hat Dein Leben verändert und wie hast Du es geschafft wieder aufzustehen und heute da zu sein, wo Du jetzt bist?" fragen die Organisatoren auf ihrer Homepage.

Wer eine besondere Geschichte zu erzählen hat, oder jemanden mit einem besonderen Schicksal kennt, kann sich unter info@runterra.de, Stichwort Phoenix Social Award mit den Veranstaltern in Verbindung setzen. Die fünf Gewinner erwartet ein besonderes Lauferlebnis mit Prominenten wie Martin Jiranek, dem Sportdirekter der Ice Tigers, und dem Extremsportler Robert Wimmer. Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen sind auf der Homepage des Laufes einzusehen.

Der Award samt zugehörigem Lauf soll vor allem auch Erwachsenen und Kindern, die sich in einer schweren Situation befinden, helfen. Wie Phoenix aus der Asche steigt, so sollen auch die Läufer immer wieder aufstehen und weiterkämpfen. In diesem Zusammenhang wird auch Geld für die Kinder- und Jugendklinik Erlangen gesammelt mit dem Motto: "Gib niemals auf! Bewegung schafft Gesundheit."