Fünf Fragen an... David Häuser, Barbesitzer

15.1.2014, 10:30 Uhr
David Häuser  ist Barbesitzer, Designer und Fotograf.

© Franziska Wagenknecht David Häuser ist Barbesitzer, Designer und Fotograf.

Vor zwei Jahren hat der 30-Jährige sein Studium Kunst und öffentlicher Raum an der Akademie der Bildenden Künste begonnen. Davor schloss er als Diplom-Designer an der Ohm-Hochschule ab. Seit einigen Jahren arbeitet er als selbstständiger Fotograf. Offenbar reicht ihm das nicht, denn vor einem Jahr eröffnete er zusammen mit Michael Weghorn und Muamet Abdiji eine Bar in der Unteren Schmiedgasse 6.

Davids Konzept ist etwas Besonderes: Statt auf Konkurrenzkampf zu setzen, möchte er von anderen Gastronomen lernen. „Ich stehe auf Synergie. Ich mache gerne Projekte zusammen mit anderen Bars und Cafés. Ich finde, für eine Bar gibt es keine Konkurrenz, wenn du das, was du machst, gut machst. Das verstehen viele nicht, aber ich finde, es bereichert nur meine eigene Arbeit.“ Das ist eine ungewöhnliche Herangehensweise, sie scheint aber zu funktionieren. Zu der Abendgastronomie kommt seit kurzem der Cafébetrieb. Das ist zwar aufwendig, aber auch eine neue Herausforderung. „Wir kooperieren zurzeit ziemlich intensiv mit dem . Daher beziehen wir zum Beispiel unseren Kuchen. Gerade basteln wir an einem Verfahren, um selber Trockenfleisch herzustellen.“
 

Auch was das Angebot in der Bar angeht, setzt David auf sein ganz eigenes Konzept. Es gibt nur eine Sorte Gin, eine Sorte Whiskey und nur eine Sorte Bier. Die kommt übrigens von Mahr Bräu und ist ungelabelt. „Die Gäste sind dazu angehalten, das Etikett auf der Bierflasche selbst zu gestalten. Die schönsten werden von uns gesammelt und irgendwann suchen wir eines aus und lassen es als unser persönliches Bieretikett drucken.“

nordbayern.de hat dem Barbesitzer, Designer und Fotografen ein paar Fragen über seine Sicht auf Kunst, Lebensphilosophien und seine Vorstellung von gelungener Gastronomie gestellt.

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