Fünf Fragen an... Mehmet Yilmaz, Optimus Maximus

18.2.2013, 12:00 Uhr
Geld oder Liebe? Kommt bei Dir die Leidenschaft zur Musik an erster Stelle, oder ist es Dir wichtiger, Geld zu verdienen?
 
 "In diesem Fall kommt eindeutig die Liebe an erster Stelle. Mir ist es unheimlich wichtig, tolle Acts zu buchen, die ich selber hören will, oder die schwierig zu bekommen sind. Ich würde meine Veranstaltungen auch nicht in jeder Location machen. Man hat ja schon eine gewisse Verpflichtung gegenüber seinem Publikum. Für den Mai konnte ich einen total angesagten DJ für die Rakete kriegen und freue mich schon unheimlich auf diesen Abend. Wenn ich die Möglichkeit habe, etwas ganz besonderes zu machen, ist es mir auch egal, wenn ich nicht allzu viel daran verdiene. Die Hauptsache ist, ich zahle nicht drauf und es wird richtig gut."
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Geld oder Liebe? Kommt bei Dir die Leidenschaft zur Musik an erster Stelle, oder ist es Dir wichtiger, Geld zu verdienen?

"In diesem Fall kommt eindeutig die Liebe an erster Stelle. Mir ist es unheimlich wichtig, tolle Acts zu buchen, die ich selber hören will, oder die schwierig zu bekommen sind. Ich würde meine Veranstaltungen auch nicht in jeder Location machen. Man hat ja schon eine gewisse Verpflichtung gegenüber seinem Publikum. Für den Mai konnte ich einen total angesagten DJ für die Rakete kriegen und freue mich schon unheimlich auf diesen Abend. Wenn ich die Möglichkeit habe, etwas ganz besonderes zu machen, ist es mir auch egal, wenn ich nicht allzu viel daran verdiene. Die Hauptsache ist, ich zahle nicht drauf und es wird richtig gut." © Franziska Wagenknecht

Man bekommt manchmal den Eindruck, wer in der Musikszene etwas auf sich hält, der geht heutzutage nach Berlin. Warum bist Du nicht schon lange da?
 
 "Ich habe kein großes Bedürfnis danach, in die Hauptstadt zu flüchten. Nürnberg ist auch eine tolle Stadt. München zum Beispiel ist zwar viel größer, hat aber deswegen nicht unbedingt mehr zu bieten. In Nürnberg gibt es viele Kunst- und Musikvereine. Kulturell ist hier eine Menge los, und auch das Nachtleben muss sich nicht verstecken. Mit dem AEG- und dem Quelle-Gelände haben auch Subkulturen mehr Platz bekommen, um sich zu entfalten. Eine Stadt macht Dich nicht cooler, das musst Du schon selbst in die Hand nehmen."
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Man bekommt manchmal den Eindruck, wer in der Musikszene etwas auf sich hält, der geht heutzutage nach Berlin. Warum bist Du nicht schon lange da?

"Ich habe kein großes Bedürfnis danach, in die Hauptstadt zu flüchten. Nürnberg ist auch eine tolle Stadt. München zum Beispiel ist zwar viel größer, hat aber deswegen nicht unbedingt mehr zu bieten. In Nürnberg gibt es viele Kunst- und Musikvereine. Kulturell ist hier eine Menge los, und auch das Nachtleben muss sich nicht verstecken. Mit dem AEG- und dem Quelle-Gelände haben auch Subkulturen mehr Platz bekommen, um sich zu entfalten. Eine Stadt macht Dich nicht cooler, das musst Du schon selbst in die Hand nehmen." © Franziska Wagenknecht

Du bist in der Türkei geboren, aber in Deutschland aufgewachsen. Wo ist Deine Heimat?
 
 
 "Das ist schwierig zu beantworten. Wenn ich in der Türkei bin, habe ich das Gefühl, als Deutscher aufzufallen. In Deutschland dagegen werde ich ständig von der Polizei kontrolliert, weil ich ins "Ausländer-Schema" falle. Wenn man sich nirgends so hundertprozentig zugehörig fühlt, ist es nicht leicht, seine eigene Identität zu finden. Deswegen fühle ich mich wahrscheinlich auch in Subkulturen so wohl. Da sprechen alle die gleiche Sprache und die Herkunft ist relativ egal."
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Du bist in der Türkei geboren, aber in Deutschland aufgewachsen. Wo ist Deine Heimat?

"Das ist schwierig zu beantworten. Wenn ich in der Türkei bin, habe ich das Gefühl, als Deutscher aufzufallen. In Deutschland dagegen werde ich ständig von der Polizei kontrolliert, weil ich ins "Ausländer-Schema" falle. Wenn man sich nirgends so hundertprozentig zugehörig fühlt, ist es nicht leicht, seine eigene Identität zu finden. Deswegen fühle ich mich wahrscheinlich auch in Subkulturen so wohl. Da sprechen alle die gleiche Sprache und die Herkunft ist relativ egal." © Franziska Wagenknecht

Was wolltest Du früher eigentlich werden?
 
 "Wahrscheinlich Fußball-Profi. Ich habe bestimmt 13 Jahre lang Fußball gespielt,  bis ich ungefähr 17 Jahre alt war sogar in der Landesliga. Das ist schon recht weit oben. Gescheitert ist die Karriere an den üblichen Dingen: Partys und Frauen. Wenn man anfängt, am Wochenende auszugehen und zu trinken, dann bleibt nicht mehr viel Zeit für Turniere am Wochenende und Training unter der Woche. Aber ich spiele immer noch leidenschaftlich gerne Fifa 13 auf der Playstation. Soviel ist geblieben von der Liebe zum Fußball."
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Was wolltest Du früher eigentlich werden?

"Wahrscheinlich Fußball-Profi. Ich habe bestimmt 13 Jahre lang Fußball gespielt, bis ich ungefähr 17 Jahre alt war sogar in der Landesliga. Das ist schon recht weit oben. Gescheitert ist die Karriere an den üblichen Dingen: Partys und Frauen. Wenn man anfängt, am Wochenende auszugehen und zu trinken, dann bleibt nicht mehr viel Zeit für Turniere am Wochenende und Training unter der Woche. Aber ich spiele immer noch leidenschaftlich gerne Fifa 13 auf der Playstation. Soviel ist geblieben von der Liebe zum Fußball." © Franziska Wagenknecht

Hast Du irgendwelche besonderen Angewohnheiten oder Vorlieben?
  "Ich bin ein totaler Nachtmensch. Deshalb bin ich oft bis morgens wach und schaue Politik-Dokumentationen im Fernsehen an. So bin ich mit der Zeit zum richtigen Spezialisten geworden. Vor allem die politische Situation in den Schwellenländern oder der weltweite Kampf um Rohstoffe fesseln mich total."
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Hast Du irgendwelche besonderen Angewohnheiten oder Vorlieben?

"Ich bin ein totaler Nachtmensch. Deshalb bin ich oft bis morgens wach und schaue Politik-Dokumentationen im Fernsehen an. So bin ich mit der Zeit zum richtigen Spezialisten geworden. Vor allem die politische Situation in den Schwellenländern oder der weltweite Kampf um Rohstoffe fesseln mich total." © Franziska Wagenknecht