Der Supermarkt von A bis Z

27.8.2012, 11:49 Uhr
Der Supermarkt von A bis Z

© dapd

A wie Abend. Nach einem langen Verkaufstag ist einiges übrig geblieben, das am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden kann. Weil es dann nicht mehr frisch genug ist. Natürlich kann man das meiste davon noch problemlos essen. Deshalb holt es am Abend „die Tafel“ ab. Das ist eine Hilfsorganisation, die noch gute Lebensmittel an arme Menschen weiterreicht. So wird viel weniger Nahrung weggeworfen.

B wie Bückware. Die teueren Produkte stehen in Sicht- und Greifhöhe, die billigeren ohne Markennamen in den unteren Regalen. Für sie muss sich der Kunde bücken.

D wie Duft. Im Supermarkt wird auch mit Gerüchen gearbeitet. Forscher haben herausgefunden, dass Frauen eher auf Vanille stehen und Männer auf alles, was würzig riecht.

E wie Ernährungsampel. Seit Jahren wird diskutiert, eine Ampel auf jede Nahrungsverpackung zu drucken. Grün signalisiert: Haut rein, kann euer Körper gebrauchen. Rot heißt: Viel Fett, viel Zucker, total ungesund! Bislang ist es bei der Idee geblieben.

H wie Hunger. Goldene Regel beim Einkaufen: Nie hungrig in den Supermarkt! Man kauft dann automatisch mehr ein.

I wie Impulsware. Direkt neben den Nudeln steht die teuerste Tomatensoße. Viele Kunden greifen gleich hier zu – und haben später, wenn sie an den günstigeren Tomatensoßen vorbeikommen, das teurere Glas in ihrem Einkaufswagen längst vergessen.

L wie Licht. Unterschiedliche Waren werden unterschiedlich beleuchtet: Fleisch rötlich, Käse gelb. In der Drogerieabteilung ist es heller als an den Kassen.

O wie Ostern. Dann macht der Supermarkt den größten Umsatz – noch mehr als an Weihnachten oder an Silvester.

P wie Partner. Frauen kaufen länger und dadurch mehr ein. Sind Männer dabei, geht der Einkauf in der Regel flotter.

Q wie Quengelware. Die Ware, die direkt an der Kasse in Greifweite der kleinen Kinder aufgestellt ist, nennt man Quengelware. Kids fangen dort zu weinen an, wenn ihnen die Mama den Schokoriegel wieder wegnimmt. Mit Quengelware wird sehr viel Geld verdient.

R wie Rennstrecke. So nennen Fachleute den breiten Gang, der vom Eingang durch den Laden bis zur Kasse führt.

S wie Streckware. Wie Bückware, nur dass man sich hier lang machen muss. In modernen Supermärkten sind die Regale aber nur noch 1,60 Meter hoch, so dass sich heute keiner mehr strecken muss.

T wie Temperatur. Im Markt herrschen immer 19 Grad – Wohlfühltemperatur.

U wie Uhrzeigersinn. Supermärkte sind meistens gegen den Uhrzeigersinn aufgebaut. Forscher haben festgestellt, dass das der menschlichen Natur entspricht. Wenn ihr es nicht glaubt, lauft beim nächsten Besuch mal bewusst die „Rennstrecke“ andersherum.

V wie Vielfalt. Bis zu 40000 verschiedene Produkte stehen in einem gut sortierten deutschen Supermarkt.

Z wie Ziel. Ziel ist für die Kunden die Kasse – und für die Supermarktbesitzer, dass sie möglichst viel verkaufen.

 

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