Nach der Schule ist vor der Zukunft

2.7.2012, 10:00 Uhr
Nach der Schule ist vor der Zukunft

A wie Ausbildung: Für euch ist klar, dass ihr eine Ausbildung absolvieren wollt, ihr wisst aber (noch) nicht wo und wie? www.abi.de und www.planet-beruf.de helfen euch bei vielen Fragen weiter.

B wie Bufdi: Viele Einrichtungen in der Region suchen noch Helfer, die sich beim Bundesfreiwilligendienst ab dem kommenden Herbst für mindestens sechs Monate für andere engagieren. Informiert euch, ob da etwas für euch dabei wäre: www.bundesfreiwilligendienst.de

C wie Clausus, Numerus: Um Missverständnisse aus der Welt zu räumen: Der NC ist keine festgelegte Note, sondern der Notendurchschnitt des „schlechtesten“ Studenten, der für das Fach im letzten Semester zugelassen worden ist. Er ändert sich mit jedem Jahr – wer sich mit einem schlechteren Schnitt bewirbt, kann also durchaus zugelassen werden!

D wie Deutschlandstipendium: Das Deutschlandstipendium unterstützt Studierende mit 300 Euro monatlich. Surft mal auf www.deutschland-stipendium.de

E wie Empfehlungsschreiben: Oft werden Empfehlungsschreiben von Lehrern bei einer Stipendiums-Bewerbung verlangt. Sprecht eure Lehrer also am besten jetzt an, da der Abstand noch nicht so groß ist; später wird es schwerer, sie zu erreichen.

F wie Fragen stellen: Seid bei ungeklärten Details nicht schüchtern, sondern löchert die Verantwortlichen mit Fragen. Schreibt Mails oder ruft an. Nach kurzer Zeit bekommt ihr meist eine Antwort und seid damit einen Schritt weiter!

G wie GEZ: Studenten und Azubis müssen (in der Regel) keine Rundfunkgebühren bezahlen. Befreiungsanträge erhaltet ihr bei der Gemeinde-, Stadt- oder Kreisverwaltung oder auf der Internetseite der GEZ.

H wie Hausrat: Beim Ausziehen von Zuhause solltet ihr auch an Geschirr oder Handtücher denken. Damit die Kosten dafür nicht zu hoch werden, sucht auf Flohmärkten oder Gebrauchtwarenhöfen nach gut erhaltener Ware oder fragt in eurem Bekanntenkreis nach.

I wie Immatrikulation: Bei der Einschreibung an der Uni müsst ihr unbedingt die Fristen beachten: Für zulassungsfreie Studiengänge kann man sich meist bis Mitte September einschreiben, bei NC-Fächern endet die Deadline schon am 15. Juli.

J wie Jahr, Freiwilliges Soziales: Wer sich für mindestens sechs Monate für andere engagiert, gibt nicht nur, sondern kann auch etwas erhalten. Laut dem Gesetz zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten können FSJler Taschengeld, Verpflegung, den vollen Sozialversicherungsschutz, Seminare und Urlaub erhalten. Nachfragen lohnt sich!

K wie Krankenkassenbescheid: Um sich an einer Uni einschreiben zu können, braucht man einen Krankenkassenbescheid. Den zu bekommen, dürfte kein Problem sein, ihr müsst euch aber rechtzeitig darum kümmern und ihn bei eurer Kasse anfordern.

L wie Lichtbild: Klar, ein Foto von sich selbst hat jeder. Aber auch eines, das man ohne weiteres zu diversen Bewerbungen hinzufügen kann? Wenn nicht, dann macht so schnell wie möglich eines, ihr werdet es sicher brauchen.

M wie Mitnehmen: Wenn ihr nach der Schule ins Ausland gehen wollt, solltet ihr euch genau überlegen, was ihr mitnehmen müsst und was ihr vor Ort bekommt. Eine ausführliche Packliste sowie Infos über landestypische Preise und Waren bringen Licht ins Dunkel.

N wie Nebenjob: Während der Messe-Zeit werden männliche Studenten gerne für das Aufstellen von Ständen angestellt, Studentinnen können sich durch Lächeln, Kaffee kochen und Produktprobenreichen etwas dazuverdienen. Den aktuellen Veranstaltungskalender der Nürnberger Messen findet ihr unter www.nuernbergmesse.de

O wie Orientierungswochen: Sich an einer neuen Uni zurechtzufinden, ist oft gar nicht so leicht. Deswegen bieten viele Hochschulen sogenannte Orientierungswochen vor dem Studienbeginn an, die es zu besuchen gilt. Bitte in den Zeitplan einarbeiten!

P wie Probestipendium: Ihr wollt euch für ein Stipendium bewerben, wisst aber nicht, ob ihr die Richtigen dafür seid? Ein Probe-Stipendium ist vielleicht eine gute Möglichkeit für euch: Ein bis zwei Semester erhaltet ihr die „normalen“ Leistungen, danach wird entschieden, ob ihr weiterhin gefördert werdet.

Q wie Querdenken: Für euch war schon immer klar, dass ihr einmal genau diesen einen Beruf ausüben wollt? Jetzt seid ihr euch aber nicht mehr so sicher? Macht euch eine Pro- und Kontra-Liste, fragt Lehrer, Verwandte und Freunde nach ihrer Meinung, absolviert Tests (etwa bei der Bundesagentur für Arbeit), überlegt euch, was ihr erreichen wollt, und hört auf Herz und Verstand.

R wie raus damit! Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, also werdet den alten Kram, den ihr nicht mehr braucht, los. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür!

S wie Studentenausweis: Was in der Schule der Schülerausweis war, ist in der Uni der Studentenausweis. In vielen Fällen kombiniert er sogar die Mensa- und Kopierkarte. Also unbedingt daran denken!

T wie Ticket: Wer die Uni oder Ausbildungsstelle nicht direkt neben der Haustüre hat, sollte sich noch vor Studienbeginn um ein Tickt für Bus oder Bahn kümmern. Fragt am besten am Schalter in eurer Nähe nach, was die günstigste Variante ist und ob es ein Semester- oder Studienticket gibt.

U wie Ummelden: Wenn man umzieht, darf man nicht vergessen, sich beim Einwohnermeldeamt umzumelden. Dabei auch an Postnachsendung, Ummelden von Telefon und Auto, Benachrichtigung an die Krankenkasse und Bank denken!

V wie Versicherung: Sprecht mit euren Eltern, inwieweit ihr nach eurem Schulabschluss noch bei ihnen mitversichert seid und kümmert euch um eine neue Versicherung.

W wie Wohnen: Neben den gängigen Varianten wie der WG, dem Wohnheim oder einer eigenen Bude gibt es inzwischen in vielen Städten die Möglichkeit, für das Studium in ein Altersheim zu ziehen. Hört sich zwar komisch an, ist für den Studenten aber günstig und fördert das Miteinander verschiedener Generationen!

X wie XOXO (Küsschen): Nein, ihr sollt eure Mitschüler nicht alle küssen, aber denkt dran, dass ihr manche bei eurer Abschlussfeier vielleicht das letzte Mal seht. Bemüht euch (vielleicht auch außerhalb von Facebook), in Kontakt zu bleiben.

Y wie Yoga: Freut euch und entspannt! Ihr habt die Schule hinter euch, (spätestens) im Herbst beginnt der „Ernst des Lebens“, jetzt ist eine gute Zeit, wirklich nichts zu tun!

Z wie Zeugnis: Ganz wichtig! Bei der Abschlussfeier bekommt (normalerweise) jeder das Abschlusszeugnis im Original und als von der Schule beglaubigte Kopie. Recherchiert zeitig, ob ihr für bestimmte Bewerbungen noch ein beglaubigtes Exemplar benötigt und lasst euch von der Schule im Zweifelsfall noch eines ausstellen.

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