Schweinau: Polizei sucht Zeugen nach sexuellem Übergriff

13.10.2011, 16:47 Uhr

Die Schülerin war am Montag den 10. Oktober kurz vor 19 Uhr von der Manuelastraße kommend in Richtung Lochnerstraße unterwegs. Auf einem Fußweg, entlang einer Grünanlage mit zwei Bolzplätzen, griff der Täter sie unvermittelt an und zerrte sie in ein Gebüsch. Dort kam es zu sexuellen Handlungen. In einem günstigen Moment gelang dem verletzten Mädchen die Flucht.

 

Obwohl sofort nach Bekanntwerden der Tat gegen 19.10 Uhr Fahndungsmaßnahmen eingeleitet wurden, wurde der Täter bislang nicht gefasst. Die eigens gegründete Ermittlungskommission “Herbst“ der Kripo besteht aus mehr als einem Dutzend Beamten, die an dem Fall arbeiten.

Inzwischen liegen die ersten kriminaltechnischen und gerichtsmedizinischen Untersuchungsergebnisse vor. Das Opfer wurde nach der Tat behandelt und wird zur Zeit psychologisch betreut. Nach bisherigem Ermittlungsstand besteht zwischen dem aktuellen Fall und dem Übergriff auf eine Frau am 23. September im Bereich der Insel Schütt kein Zusammenhang.

Das Mädchen beschreibt den Täter wie folgt: 

Etwa 20 bis 30 Jahre alt, etwa 180 cm groß, kräftiger Körperbau mit breiten Schultern, schmales Gesicht, kurze mittelblonde Haare, blaue Augen. Der Täter sprach akzentfrei deutsch und war mit einer dickeren schwarzen Jacke aus glänzendem Stoff und einer blauen Jeans-Hose bekleidet.

Zum Tathergang hat die Ermittlungskommission folgende Fragen:

1. Wer hat im Tatzeitraum im Umfeld des Tatortes Personen gesehen oder Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Straftat stehen könnten?

2. Wer hat eine Person beobachtet, die kurz nach 19 Uhr aus der Grünanlage gelaufen oder gar gerannt ist?

3. Wer kennt einen Mann, auf den diese Personenbeschreibung zutrifft?

Außerdem sucht die Polizei nach einer Fahrradfahrerin, die die Schülerin kurz vor 19.00 Uhr auf dem Fußweg durch die Grünanlage in Richtung Lochernstraße überholt hat.  Die Frau kommt als Zeugin in Frage.

Für Hinweise, die dazu führen, dass der Täter gefasst wird, gibt es eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro. Hinweise erbittet der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer (0911) 2112-3333.
 

 

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