Zweiter Blitzmarathon: Kinder dürfen Orte vorschlagen

1.9.2014, 17:08 Uhr
Aus Sicht der Polizei war der bundesweite Blitzmarathon ein voller Erfolg. Eine Neuauflage ist daher wünschenswert.

© dpa Aus Sicht der Polizei war der bundesweite Blitzmarathon ein voller Erfolg. Eine Neuauflage ist daher wünschenswert.

Für den zweiten bundesweiten Blitzmarathon gegen Raser in knapp drei Wochen können auch Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen Standorte für Geschwindigkeitskontrollen vorschlagen. „Kinder können sagen, wo sie sich vor Rasern fürchten“, sagte Jäger. Autofahrern solle bewusst werden, dass Kinder nicht nur in Tempo-30-Zonen spielen und sich oft unvorhersehbar verhielten.

Am 18. September finden von 6 Uhr morgens 24 Stunden lang zahlreiche Kontrollen statt, wie der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD), am Montag in Aachen ankündigte. Die Aktion stehe unter dem Motto „Respekt vor Leben – Ich bin dabei“. Jeder dritte Verkehrstote sei Opfer von zu hohem Tempo. „Geschwindigkeit ist bundesweit der Killer Nummer eins“, sagte Jäger.

Auch Erwachsene können sich wieder an der Standortwahl der Blitzer beteiligen. Die Messstellen sollen wie im vergangenen Jahr vorab genannt werden. Beim ersten bundesweiten Blitz-Marathon waren im Oktober rund 83.000 Temposünder erwischt worden.

Das nordrhein-westfälische Innenministerium hat die Federführung der Aktionen übernommen. Die Kampagne des 24-stündigen Blitzmarathons war von der Polizei in dem Bundesland ins Leben gerufen worden.

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