Jungstörche finden Zuflucht im Tiergarten Nürnberg

NÜRNBERG - Der starke Regen und das folgende Hochwasser haben für Schaden in Millionenhöhe gesorgt. Doch nicht nur Häuser und Menschen litten darunter, sondern auch die Natur selbst. Seit Ende Mai ist der Tiergarten Nürnberg daher zum Zufluchtsort für Jungstörche geworden.

Die Fluten sorgten dafür, dass viele Störche in der Region keinen Zugang mehr zu ihren Futterquellen hatten - teilweise mit dramatischen Folgen. Die Jungstörche in den Horsten litten an Unterkühlung. Und auch ein dichter oder wasserundurchlässiger Horst schützte vor dem Hochwasser nicht. Im Gegenteil: In diesen Bauten können die jungen Vögel auch ertrinken, wenn das Wasser nicht ablaufen kann.

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Nürnberg

2.7.2013, 17:49 Uhr

Kuscheliger Federflausch: Kleine gerettete Störche nach Hochwasser umsorgt

In einigen Situationen griffen erfahrene Storchenfreunde und Horstbetreuer ein und retteten die Vögel. Seit Ende Mai kamen elf junge Weißstörche und Anfang Juni zwei junge Schwarzstörche zur Aufzucht in die Quarantänestation des Tiergartens Nürnberg. Die Tiere können hier gut ausgewildert werden - der Tiergarten ist ein Sammelplatz für Störche, die in den Süden fliegen.