Wie viele Bundesländer gibt es nochmal?

16 Bundesländer und ihre Haupt­städte kennen? Für Sozialkunde alle Minister und die dazugehörigen Res­sorts merken? Falls es euch bisher schwer gefallen ist, solche Inhalte zu lernen, gibt es in unserer Serie „Ler­nen lernen“ die ultimative Merktechnik dazu. Teil 7: Die FRAG-Methode

 Mit ein bisschen Übung ist es, wie immer, ganz einfach: Denkt euch Geschichten aus! Nehmt erst die 16 Bundesländer – und verbindet sie mit einer kreativen Geschichte. Dazu gibt es zwar im Internet einige Vorschläge, doch wer sich selbst Geschichten aus­denkt, behält den Inhalt viel besser. Achtet bei eurer Geschichte darauf, dass die Bundesländer in einer festge­legten Reihenfolge vorkommen und nicht komplett durcheinander sind.

Egal, wo ihr anfangt – merkt euch die Reihenfolge, die ihr anwendet: von außen nach innen, von Süden nach Norden oder von Westen nach Osten.

Vom Süden Richtung Osten könnte sich die Geschichte so anhören: Der wichtigste Fußballclub Bayerns (Bay­ern) bringt seine Sachen (Sachsen), weil sie verbrannt (Brandenburg) sind, nach Berlin (Berlin). Alle meckern, weil dort die schweren (Schwerin) Pommes (Mecklenburg-Vorpommern) nicht schmecken. Die Schlehen (Schleswig-) als Nachtisch sind so hart, dass sie einen Keil (Kiel) holen (Holstein) müssen, um sie weich zu machen. Manche holen sich dann doch lieber einen Hamburger (Ham­burg) und setzen sich zum Essen nie­der (Niedersachsen) – bevor der hang­over (Hannover) kommt. Einer bremst (Bremen) und rennt los, weil ihm in den nördlichen Rhein seine Weste gefallen (Nordrhein-Westfalen) ist. Als er sie wieder rein an Land (Rhein­land-) bekommen hat, geht er auf die Walz (Pfalz). Auf die Walz nimmt er Samen (Saarland) mit, die er auf dem Land ausstreut. Dann geht er baden, bevor er von einem Wirt (Baden-Würt­temberg) zum Essen (Hessen) eingela­den wird. Die Türe (Thüringen) möchte er mit Ehrfurcht (Erfurt) schließen, doch seine Sachen muss er anbehalten (Sachsen-Anhalt).

Entweder ihr erzählt die Geschichte gleich von Anfang an mit allen Ele­menten oder ihr fügt die Hauptstädte später einzeln hinzu. Wichtig ist, dass jede und jeder von euch die Technik herausfindet, mit der er am besten zurechtkommt. Nur dann werdet ihr sie auch nutzen! Der Name FRAG-Me­thode kommt übrigens von Fakten in die richtige Reihenfolge bringen, Assoziationen bilden und eine Geschichte erzählen.

Und um was geht’s hier?

Ihr kommt auf einem Spaziergang an einem Bauernhof mit der Bäuerin ins Gespräch und fragt sie: „Ist das Ihr Bauernhof?“ Sie sagt: „Ja, das ist mein eigner. Seht mal, wie schön das Haus hier mit Röschen eingewachsen ist. Das ist unsere Wirtschaft. Wir haben hier sehr viel Arbeit, deswegen muss ich mir oft Arbeiter ausleihen, damit es für den Einzelnen nicht zu unsozial wird. Schaut, da kommt Dirk, unser Hund – das ist einer, der nie bellt; ich habe viel mit ihm zusammen­gearbeitet, so dass er sich gut entwi­ckelt hat.“

Habt ihr gemerkt, um was es in dieser skurrilen Geschichte geht? Auflö­sung: In dem Text sind einige Bundes­minister und ihre Ressorts versteckt. Guckt selbst: Ihr kommt auf einem Spaziergang an einem Bauernhof mit der Bäuerin ins Gespräch und fragt sie: „Ist das Ihr Bauernhof?“ Sie sagt: „Ja, das ist mein Aigner. Seht mal, wie schön das Haus hier mit Röschen (Rösler) eingewachsen ist. Das ist unsere Wirtschaft. Wir haben hier sehr viel Arbeit, deswegen muss ich mir oft Arbeiter ausleyen (von der Leyen), damit es für den Einzelnen nicht zu unsozial wird. Schaut, da kommt Dirk, unser Hund – das ist einer, der nie bellt (Niebel); ich habe viel mit ihm zusammengearbeitet, so dass er sich gut entwickelt.