Ansbach: Falschparker blockieren Hubschrauberlandeplatz

Ansbach - Falsch parken ist meist ein Kavaliersdelikt - aber nicht in diesem Fall: Am Mittwoch wurde die Polizei alarmiert, weil abgestellte Fahrzeuge den Landeplatz des Rettungshubschraubers am Krankenhaus blockierten.

Üblicherweise ist der Hubschrauberlandeplatz mit Eisenketten abgesperrt. Am Mittwoch wurden sie jedoch von von einigen Pkw-Fahrern ignoriert. Die Autofahrer waren sogar so dreist, ein durch eine Schraube gesichertes Kettenglied der Absperrkette zu öffnen.

Über die Blockade des Hubschrauberlandeplatzes wurde die Polizei gegen 13.30 Uhr informiert. Sie konnte jedoch nicht alle dreisten Falschparker erreichen, um sie zum Wegfahren aufzufordern und zu belehren. Dem Abschleppen kamen die Pkw-Besitzer allerdings zuvor, da sie rechtzeitig zu ihren Fahrzeugen zurückkehrten und diese entfernten.

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Geahndet werden können die Parksünder nicht, teilt die Polizeiinspektion Ansbach mit, da es sich bei dem Hubschrauberlandeplatz um Privatgrund handelt. Wäre durch die Falschparker aber die Landung eines Rettungshubschraubers verhindert worden, könnten zivilrechtliche Schritte eingeleitet werden.

In diesem Fall müssten die Falschparker für die Mehrkosten aufkommen, die der Umweg des Rettungshubschraubers in eine andere Klinik verursachen würde - von der Entschädigung für möglichen Folgen, die den Patienten des Rettungshubschraubers entstehen könnten, einmal ganz abgesehen.

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