Carolin Nützel erneut im güldenen Christkind-Gewand

28.11.2014, 10:45 Uhr
Carolin Nützel erneut im güldenen Christkind-Gewand

© mes

„Es macht einfach Spaß das Christkind zu sein, weil man sieht, dass es den Menschen gefällt“, erzählt die aufgeschlossene Bankangestellte. Optisch und von ihrer Art her ist Carolin Nützel praktisch die Idealbesetzung. Da drückt man auch mal ein Auge zu, dass sie eigentlich aus Wörnitz kommt. Denn sie ist auch sehr in der Schloss-Stadt verwurzelt. Die 19-Jährige arbeitet dort in der Sparkasse, spielt Querflöte in der Stadtkapelle sowie der Stadtkapellenjugend und gibt selbst Querflöten-Unterricht.

Während des Jah­res wird sie schon das ein oder andere Mal auf ihre himmlische Rolle angesprochen. Der Freundeskreis unterstützt sie in dieser Aufgabe genauso wie ihre Familie. Trotz dieses Rückhalts, ist schon ein wenig Mut nötig, um vom Schlossbalkon herunter den von Helmut Wöckel für sie verfassten Prolog aufzusagen.

„Aufgeregt ist man da schon“, gibt sie zu. Im vergangenen Jahr hat sie diesen feierlichen Höhepunkt des Weihnachtsmarktes trotz eines leichten Schnupfens aber mit Bravour gemeistert. Im Vorfeld hatte sie sich den Text immer wieder angeschaut und die Betonung geübt, so dass er auch jetzt noch vor ihrem zweiten Einsatz sitzt.

In zivil betritt die Bankangestellte das Schloss und verwandelt sich in einem Gästezimmer in das Christkind. Mit der von Volker Mahl angefertigten Krone und dem von Marina Gröner geschneiderten Gewand steigt sie auf dem Balkon auf ein kleines Podest, damit jeder sie sehen kann.

Wenn sie durch die Menge geht, fragen nicht nur die kleinen Weihnachstmarktbesucher nach einem Foto mit ihr. Die Erwachsenen werden da auch nochmal zum Kind, freut sie sich angesichts ihrer Wirkung auf die Menschen.

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