Cypress Hill: Rap Superstars aus der Stadt der Engel

Nürnberg - Die Zeiten, in denen man bei jedem Auftritt der vier Kalifornier einen Drogen-Skandal befürchten musste, sind längst passé. Die vier Jungs aus Los Angeles sind inzwischen etablierte Größen im Musikgeschäft. Den Drogen konnte die Formation aus South Gate allerdings nie so recht abschwören, und so setzen sie sich nach wie vor für die Legalisierung von Cannabis ein.

Benannt haben sich die Rapgruppe Cpress Hill, was zu Deutsch soviel wie "Zypressenhügel" bedeutet, nach einer gleichnamigen Straße in Los Angeles. Dort ist der Großteil der Band aufgewachsen. Seit 1988 sind B-Real, DJ Muggs und Sen Dog schon aktiv, 1994 komplettierte Eric Bobo die Gruppe zu ihrer heutigen Besetzung.

Über 18 Millionen verkaufte Platten

Aufgrund ihrer lateinamerikanischen Wurzeln hatten es die Vier zu Anfang nicht leicht im harten amerikanischen Rapgeschäft Fuß zu fassen und akzeptiert zu werden. Inzwischen haben sie weltweit über 18 Millionen Platten verkauft. Sowohl der Style ihrer Tracks als auch wiederkehrende inhaltliche Themen machen ihre Musik unverwechselbar. Entweder man liebt den nasalen, hochgepitchten Rapstil von B-Real, oder man verdreht angewidert die Augen.

Gewöhnungsbedürftiges neues Album

Von Album zu Album wurden die Songs und das Gesamtkunstwerk runder, gleichzeitig aber fehlen die psychodelischen Elemente ihrer frühen Lieder auf dem neuen Album gänzlich. Besonders eingefleischte Kiffer, die ältere Cypress Hill Songs wie "Hits from the bong" und "Green Thumb" praktisch als ihre Hymnen feierten, werden diese Elemente schmerzlich missen. Sicher ist: Die Centerstage wird am Sonntag, 3. Juni, von 15.10 bis 15.55 Uhr beim Auftritt von Cypress Hill auf Rock im Park brennen.

Genre: Hip-Hop, Rap-Rock

Herkunft: Los Angeles (USA)

Aktuelle Besetzung:

Rap: B-Real
Rap: Sen Dog
DJ: DJ Muggs
Percussion: Eric Bobo

Bisherige Alben:

Cypress Hill (1991)
Black Sunday (1993)
Cypress Hill III: Temples of Boom (1995)
Unreleased and Revamped (1996)
Cypress Hill IV (1998)
Skull & Bones (2000)
Stoned Raiders (2001)
Till Death Do Us Part (2004)
Rise Up (2010)

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30.5.2012, 18:20 Uhr

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