Durch den Wald direkt nach Herzogenaurach

TUCHENBACH/BURGSTALL - Vermutlich ist es ein gutes Omen: Genau als ein starkes Gewitter einsetzte, wurde der neue Radweg im Wald zwischen Tuchenbach und Herzogenaurach eingeweiht.

Die vielen Gäste, darunter die angrenzenden Waldbesitzer, nahmen es gelassen, auch wegen der Pavillons, die aufgestellt waren. Der Weg ist ein lang ersehnter Lückenschluss, und darüber freuten sich in kurzen Reden unter anderem Herzogenaurachs Bürgermeister German Hacker, Tuchenbachs Bürgermeister Leonhard Eder sowie Forstamtsleiter Peter Pröbstle.

Die 1,25 Kilometer lange Trasse dient aber in erster Linie der waldbaulichen Erschließung. Um möglichst wenig Bäume opfern zu müssen, wurde für den Weg fast ausschließlich die baumfreie Trasse über der Wasserleitung sowie der bisher unbefestigte westliche Versorgungsweg zum Wasserhochbehälter genutzt. Zum Einsatz kam neben Kalkschotter auch Recycling-Material. Eigentlich hätte schon 2010 begonnen werden sollen, doch zunächst musste die Trinkwasserleitung saniert werden.

Die Kosten für den Wegebau belaufen sich auf 65 000 Euro. Das Projekt wurde mit 36 000 Euro vom Freistaat gefördert. Mit jeweils 10 000 Euro beteiligten sich auch die Naherholungsvereine Erlangen und Lorenzer Reichswald. Den Rest steuerten Herzogenaurach und Tuchenbach bei.