Kürbis-Rezepte aus Nordbayern

21.9.2010, 08:30 Uhr
Kürbis-Rezepte aus Nordbayern

© Peter G. Spandl

Kürbis-Strudel mit Feta

von unserer Leserin Susanne Hagen

Zubereitungszeit: 60 Minuten + 30 bis 40 Minuten Backzeit
Kalorien: 710 kcal pro Portion

Zutaten  Für 4 Personen:

Für den Teig:
300 g Dinkelmehl
halber TL Salz
4 EL Sonnenblumenöl
3 Eigelbe
kaltes Wasser

Für die Füllung:
1 Zwiebel, fein gewürfelt
Pfeffer
2 EL Öl
500 g Kürbis, fein gewürfelt
300 g Spinat (oder Mangold)
200 g Feta, gewürfelt
Salz und Muskat

Für den ferigen Strudel:
2 EL Olivenöl
1 Eigelb

Zubereitung:

1. Mehl, Salz, Öl und Eigelb vermengen. So viel kaltes Wasser zugeben, dass ein elastischer, weicher Teig entsteht. In vier Portionen teilen.
2. Zwiebel mit Pfeffer im heißen Öl glasig dünsten. Kürbis mitdünsten, bis er bissfest ist. Spinat und Feta unterheben. Mit Salz und Muskat abschmecken.
3. Teigportionen auf vier bemehlten Geschirrtüchern dünn rechtwinkelig ausrollen. Füllung darauf verteilen, dabei die obere Länge frei lassen. Strudel mit Hilfe des Tuchs aufrollen. Enden unterschlagen und Strudel auf ein gefettetes Blech setzen.
4. Strudel mit einem Messer mehrmals einstechen. Olivenöl mit Eigelb verquirlen und damit bestreichen. Bei 180 Grad 30–40 Minuten backen.

Kürbis-Raclette-Kuchen

von unserer Leserin Michaela Schulz

Zutaten:
100 g Weizenmehl
100 g Dinkelmehl (Vollkorn-)
dreiviertel TL Salz
80 g Butter, kalt und in Stückchen geschnitten
75 ml Wasser
1 EL Essig
2 Schalotten, gehackt oder eine Zwiebel
1 Knoblauchzehe, gepresst
600 g Kürbisfleisch, in 1 cm große Würfel geschnitten
50 ml Gemüsebrühe
150 g Käse (Raclette-), klein gewürfelt
2 EL Quittengelee, erwärmt
Salz und Pfeffer
Muskat
3 EL Olivenöl, oder Butter für die Form und zum Andünsten
Mehl, für die Arbeitsfläche

Man braucht 1 Backblech 25 cm x 25 cm oder eine runde Quicheform von 28 cm Durchmesser.

Teig:
Mehl und Salz mischen, mit der Butter vermengen, bis alles krümelig ist. Eine Mulde formen und Wasser und Essig hineingeben. Teig mischen (nicht groß kneten) und in Frischhaltefolie gewickelt 30 min in den Kühlschrank legen.

Belag:
Schalotten und Knoblauch in 2 EL Olivenöl andünsten. Kürbis dazugeben und kurz mitdünsten. Mit der Bouillon ablöschen und zugedeckt 5-10 min bissfest garen. Ohne Deckel die Flüssigkeit einkochen lassen, mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken und abkühlen lassen.

Den Teig auf wenig Mehl ca. 3 mm dick ausrollen. Im eingefetteten Blech auslegen und den Teigboden einstechen. 15 min kalt stellen.

Kürbismischung auf dem Teig verteilen, Raclettekäse darüber geben. Das Quittengelee darüber träufeln. Auf unterster Rille des auf 220°C vorgeheizten Ofens 25-30 min backen.

Dazu passt ein frischer, knackiger Salat.

Wahlweise kann man noch angebratene Schinkenspeckwürfel dazu geben. Das Rezept auch einfach mal mit Ziegenkäse ausprobieren.

Kürbiscremesuppe

Zutaten für vier Portionen

1 Kilogramm Hokkaido-Kürbis mit Schale
400 Gramm Kartoffeln
1 Liter Gemüsebrühe
1 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Zitronensaft
100 Milliliter Sahne
Salz und Pfeffer
1 gestrichener Teelöffel Zucker
Einige Blätter Basilikum
1 Esslöffel Kürbiskernöl 

Die Kartoffeln schälen und in grobe Stücke schneiden. Den Kürbis waschen, entkernen, grob zerkleinern und mit den Kartoffeln zusammen kurz in Butter anbraten.

Gemüsebrühe dazu gießen und ungefähr 45 Minuten lang bei geringer Hitze köcheln lassen.

Die Suppe mit dem Mixstab pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronensaft abschmecken. Kurz aufkochen und mit Sahne verfeinern.

Nach Belieben vor dem Servieren eine geringe Menge Kürbiskernöl hinzugeben und die Suppe mit Basilikum dekorieren.

Die Kürbismarmelade von Kürbisbäuerin Marianne Appel aus Alfalter

Zutaten

1 Kilogramm Kürbisfleisch (Marianne Appel empfiehlt die Pink Jumbo Banana. Geeignet für Marmelade sind aber auch der Hokkaidokürbis oder der gelbe Zentner)
1 Liter Apfelsaft oder 1 Kilogramm Äpfel
2 Päckchen Gelierzucker
1 Messerspitze Zimt
Ein bis zwei Esslöffel Zitronensaft

Kürbis schälen und entkernen. In Würfel schneiden und zusammen mit Saft oder Äpfeln je nach Festigkeit des Fruchtfleischs 20 bis 30 Minuten kochen lassen, anschließend pürieren. Gelierzucker einrühren, mit Saft und Zimt abschmecken. Noch einmal zehn Minuten kochen und in Gläser abfüllen. 

Kürbis-Kartoffel-Auflauf

Zutaten für vier Portionen

1 Kilogramm Hokkaido-Kürbis
600 Gramm festkochende Kartoffeln
1 Zwiebel
Eine Knoblauchzehe
1 Esslöffel Schmand
100 Milliliter Sahne
250 Milliliter Gemüsebrühe
1 Esslöffel Kürbiskernöl
1 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Mehl
200 Gramm geriebenen Käse (zum Beispiel Emmentaler)
Salz und Pfeffer

Kürbis waschen und in Würfel schneiden. (Der Hokkaidokürbis kann nach Wunsch mit Schale verwendet werden.) Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Eine halbhohe Auflaufform schichtweise mit Kürbis und Kartoffeln bestücken. 

Knoblauch und Zwiebel fein hacken. Butter in einem Topf schmelzen, Knoblauch und Zwiebel darin glasig dünsten. Mehl einrühren. Mit einem Schneebesen Sahne und Gemüsebrühe einrühren. Unter ständigem Rühren aufkochen. Schmand hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und Kürbiskernöl abschmecken. Über das Gemüse geben und den Auflauf mit Käse belegen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad circa 30 bis 40 Minuten backen. 

Noch mehr Rezepte

Weitere Rezepte gibt es im Blog "Aus meinem Kochtopf" von Peter G. Spandl. Zum Blog.