Mit feinen Bohnen zum Erfolg

9.7.2012, 12:02 Uhr
Mit feinen Bohnen zum Erfolg

© Rödel

Der Espresso „Costa Rica Zarcero“ holte eine Silbermedaille, der Äthiopische Kaffee „Ethiopia Kebado OCR“ sogar Gold.

„Die Kaffee-Kirschen werden einzeln per Hand vom Strauch gepflückt, der richtige Rotton wird zum Teil mit einer Farbkarte ermittelt“, erklärt Matthias Heyder, der das Team vor einem Jahr verstärkt hat, die außergewöhnliche Qualität des Rohkaffees. Vom Sieger mit der Erdbeernote(!) konnten die drei noch einige Säcke ordern, der Silber-Espresso geht demnnächst zur Neige. „Nachbestellen ist nicht möglich, weil wir immer nur Microlots, also kleine Ernten von Farmen oder Kooperativen einkaufen. Sind die verkauft, ist einfach nichts mehr da“, sagt Heyder. Dann kommen neue Ernten und das Sortiment im Laden in der Äußeren Laufer Gasse wechselt wieder. Preislich geht es bei etwa sechs bis sieben Euro pro 250 Gramm los.


Von den Aromen, die die heißen Spezialitäten entfalten, wie Litschi, Erdbeer oder Mandel, sind viele Kunden überrascht. „Die fragen dann, ob wir Likör zugegeben haben“, sagt Heyder. Natürlich nicht, das Geheimnis liegt in den Bohnen selbst — und im Röstverfahren bei niedrigen Temperaturen und ausreichend Zeit. Wer beim Veredeln im Röster zusieht, den Rohkaffee begutachtet und den Profis Fragen stellt, kann viel über sein Lieblingsgetränk erfahren. Und dann gleich nebenan Platz nehmen, denn aus der kleinen Kaffeebar zum Probieren ist längst ein ausgewachsenes Café geworden.

Mehr Informationen über die Rösttrommel in unserer Rubrik Essen und Trinken!

 

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